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Rodgau - Eine kräftige Finanzspritze von Bund und Land regt in Rodgau weitere Investitionen an. Vier Millionen Euro an Zuschüssen und günstigen Darlehen kann die Stadt in Anspruch nehmen.
Der Magistrat hat jetzt eine Liste vorgelegt, wofür er das Geld ausgeben möchte - unter anderem fürs Energiesparen und für barrierefreie Bushaltestellen. Das größte Einzelprojekt ist ein Neubau für die Schülerbetreuung in Nieder-Roden. In ihrer letzten Sitzung vor der Kommunalwahl entscheiden die Stadtverordneten am 1. Februar, welche Vorhaben die Stadt zu den Förderprogrammen anmeldet. Die Wunschliste des Magistrats umfasst 6,23 Millionen Euro.
In Wärmedämmung, neue Fenster und andere Beiträge zum Energiesparen will die städtische Gebäudewirtschaft 1,7 Millionen Euro stecken - ein Aufwand, der sich durch sinkende Energiekosten auszahlt. Dazu gehört auch eine neue Heizung in der Sporthalle Lange Straße. Weitere Mittel sind für LED-Straßenleuchten (600.000 Euro) und für energiesparende Sanitäranlagen am Badesee (140.000) vorgesehen.
1,5 Millionen Euro soll ein Neubau für die Nachmittagsbetreuung der Schule am Bürgerhaus kosten. Da der Kreis Offenbach für solche Gebäude kein Geld mehr ausgibt, springt die Stadt ein. Damit das Einsteigen in den Stadtbus leichter fällt, will die Stadt 34 Bushaltestellen barrierefrei umrüsten, Kosten: 1,19 Millionen.
Als Beitrag zur Luftereinhaltung sind Elektroautos (195.000 Euro) und eine Ladestation für E-Bikes (25.000 Euro) vorgesehen. Exakt 4. 005.714 Euro stehen für Rodgau bereit. Drei Viertel davon sind Zuschüsse des Bundes; die Stadt trägt einen kleinen Eigenanteil (zehn Prozent). Ergänzend dazu gibt es Darlehen des Landes zu speziellen Konditionen: Die Stadt muss nur 20 Prozent der Summe tilgen und ab dem elften Jahr die Zinsen bezahlen. Im städtischen Haushaltsplan waren bisher 4,8 Millionen Euro für Investitionen vorgesehen. Mit dem Geldsegen aus Berlin und Wiesbaden hat sich die Summe ungefähr verdoppelt.
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