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Rodgau tut mehr für Radfahrer

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Von: Ekkehard Wolf

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Fahrradwegweiser in der Nähe der S-Bahn-Station Jügesheim
Rodgau ist eine fahrradfreundliche Stadt. Im jüngsten ADFC-Fahrradklimatest erhielt sie die zweitbeste Bewertung im Kreis Offenbach. © Wolf

Verbesserungen für den Fahrradverkehr stehen nächsten Montag in der Stadtverordnetenversammlung zur Debatte.

Rodgau - Bei den Magistratsvorlagen zur Verkehrsanbindung des geplanten Wohngebiets Rodgau-West zeichnen sich fahrradfreundliche Lösungen ab. Dabei geht es um die Querungen der S-Bahn-Strecke und der Rodgau-Ringstraße.

Zur S-Bahn-Querung auf Höhe der Grenzstraße hat die regierende Kooperation einen Änderungsantrag vorgelegt. Sie fordert eine Unterführung, die möglichst gerade verlaufen soll. Dabei soll ein städtisches Grundstück an der Grenzstraße einbezogen werden. Die CDU meldete am Montag Bedenken an: „Sie legen sich auf eine Unterführung fest, obwohl noch nicht feststeht, ob es möglich ist“, sagte Clemens Jäger im Haupt- und Finanzausschuss. Er betonte: „Niemand hat etwas gegen eine Unterführung. Aber sie hat nur unter bestimmten Voraussetzungen Sinn.“

Für die Querung der Rodgau-Ringstraße sind sich CDU und Kooperation einig. Sie wollen die Rodgau-Ringstraße tiefer legen, sodass Fußgänger und Fahrradfahrer sie auf einer Brücke ohne Steigung überqueren können.

Auch das Parkraumkonzept in Dudenhofen betrifft den Fahrradverkehr. Es enthält den Vorschlag, die Dr.-Weinholz-Straße als erste Fahrradstraße in Rodgau auszuweisen. Dafür spricht sich neben der Kooperation auch die Fraktion „Zusammen mit Bürgern“ (ZmB) aus.

Erst in den letzten Wochen hatte die Stadt den Finkenweg asphaltiert, der eine wichtige Nord-Süd-Verbindung durch die Rodau-Aue darstellt. Im Frühjahr wurden Wurzelschäden am Bahnpfädchen beseitigt, damit das Fahrradfahren angenehmer wird.  (eh)

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