Riesige Torte für das Prinzenpaar
Um den Nachwuchs in der Fastnacht muss sich der JSK Rodgau keine Sorgen machen. Die jungen Narren lassen amüsant und fantasievoll die Helden der Jugend aufleben.
Jügesheim – Mit der Jugendsitzung hat die Jugendleitung unter Gugi Phillipp Jansen, Moni Lilla, Jennifer Schmidt und Lara Smoydzin ihr Meisterstück abgeliefert. Schlag auf Schlag geht das kurzweilige Programm über die Bühne. Zur Einstimmung bereiten die Jung-Gugisheimer das Publikum auf das vor, was kommt. Ein Giesemer Einmarsch kommt dem Einzug der Gladiatoren gleich: Präsident, Jugendprinzenpaar, Pagen, Elferrat, Jugendgarde und Jung-Gugisheimer werden mit Jubel empfangen, bevor sie auch nur ein Wort sagen können.
Präsident Justus Neiß und sein Vize Moritz Köhler geben das Prinzenpaar bekannt: Prinz Jene-Etienne I. (Grimm) und Prinzessin Selina II. (Ackermann). Beide kennen sich seit Kindergartenzeiten und sind routinierte Fastnachter, „e schee Pärche“, wie der Prinz trocken feststellt. Mit der Regentschaft erfüllt sich ein Herzenswunsch, der durch die Kostüme der Kindheit nachgewiesen wird. Allerlei Geheimnisse geben beide preis. Eine megagroße Torte für das Jugendprinzenpaar, von der Bäckerei Bauder gesponsert und in der Pause zum Verzehr für alle Aktiven frei gegeben, begleitet die Regenten auf den Thron.
An den kurzweiligen Tänzen erkennt man den Turnverein im JSK auf der Bühne. Eine Fülle von Talenten kommt im Lauf der 150 Minuten auf die Bühne. So auch die Jugendgarde unter Leitung von Pauline Schock, Amelie Quell, Leonie Ott, Lara Zuch und Jutta Grohe. Für das Outfit, auch der Regenten, sorgte Hannelore Gröpl und Martina Quell. Die zahlreichen Orden stammen aus der Ideenwerkstatt von Jurema Schmidt.
Premiere haben Tim Lokuschus und Paul Köhler mit einem Zwiegespräch, bei dem sich jeder als Unschuldsengel gibt: „Die Mama hat schon dreimal gerufen“, „einmal und zweimal“ geflüstert. Tolle Kostüme mit Kleeblatt und Sonnenschein bringen die Minkas als Glücksbären auf die Bühne. Die Tanzgruppe mit dem Regenbogentanz steht unter Leitung von Sandra Schmidt, Sonja Döme, Amelie Groha, Lara Mayer und Anna Ott. Gut umgesetzt wird das Motto „Ihr Narren macht euch all bereit für Helden in der Jugendzeit“ von den Jung-Gugisheimern, die sich in verschiedenen Lieblingshelden treffen: Aladin mit der verlorenen Wunderlampe, die Zauberhexe mit dem Besen, oder James Bond oder der fliegende Teppich, da kann der Traum ausgeträumt werden, sehr kreativ inszeniert von Sabrina Grimm, Lea-Sophie Schmidt, Benjamin Berg und Phillipp Jansen.
Die Gruppe Prösterchen unter Leitung von Svea Klein holt die Gäste aus der Pause und mit dem „Trömmelche“ geht es weiter in den zweiten Teil. Valentin Groha und Hanno Büttner geben den Hausmeister und setzen die Saalordnung so um, dass ah niemand etwas auszusetzen hat. Die blaue Tanzrakete lieferten die Schlümpfe mit ihren Kostümen ab. Die Rodau-Hippers unter Leitung von Serafina Müller, Steffi Becker, Lena Lilla und Cora Differenz sind ein weiterer Hingucker.
Die Quasselstrippen mit ihrem Sketch, gespielt von Amy Schmitt, Karla Büttner, und Mathilda Neiß und gecoacht von Aileen Schmitt und Nadja Büttner, lassen der Fantasie freien Lauf. Die Barbie kommt wie Black Widow und Bibi und Tina zum Einsatz, um zum Schluss in der Giesemer Fassenacht zu landen. Der Kindheitstraum Disneyland wird mit dem Tanz der Konfettihopser mit Mickymaus unter Leitung von Lavinia und Maja Habicht und Susanne Arenz umgesetzt.
Laut wird es noch einmal mit den Drumboys unter Leitung von Sandra und Yves-Joel Grimm, die es fertig bringen, zehn pubertierende Buben mit Mülltonen auf die Bühne zu stellen und Michael Jackson perfekt zu parodieren – Texte und Musik eingeschlossen. Zum Abschluss gelingt es Nina Klein und Lena Lilla, mit den Crazy Chicken eine getanzte Revue in wunderbaren Feenkostümen auf die Bühne zu zaubern. Zum Finale wird die Bühne noch einmal so richtig voll, bevor der Gugi schließlich den nicht enden wollenden Ausmarsch anführt.
