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Hunde beißen Reh zu Tode: Jetzt sucht die Polizei die Halter

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Von: Ares Abasi

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Ein Reh in einem Feld: In Rodgau im Kreis Offenbach wurde ein Reh von zwei Hunden getötet.
In Rodgau wurde ein Reh von zwei Hunden getötet. Die Polizei sucht Zeugen. (Symbolbild) © Frank Rumpenhorst/dpa

In Rodgau rennen zwei Hunde einem Reh hinterher und töten es. Die Polizei geht von Jagdwilderei aus.

Rodgau/Nieder-Roden – Zwei nicht angeleinte Hunde sind am Mittwoch (22.12.2021) einem Reh hinterhergerannt und bissen es zu Tode. Es handelte sich um zwei Mischlingshunde, einer mit längerem, der andere mit kürzerem Fell, wie die Polizei berichtet.

Gegen 14.50 Uhr ereignete sich der Vorfall in einem Feld zwischen der Frankfurter Straße und dem Katharinenhof. Laut dem Polizeipräsidium Südosthessen flüchteten die Hundehalter in Richtung Wohngebiet, nachdem sie von Passanten angesprochen worden waren.

Rodgau im Kreis Offenbach: Hunde beißen Reh zu Tode

Die Polizei ermittelt nun unter anderem wegen Verdachts der Jagdwilderei sowie des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Bei den Hundehaltern handelte es sich augenscheinlich um ein Pärchen. Zeugen beschrieben einen etwa 50 Jahre alten Mann mit Bart, der eine blaue Jacke trug und eine Frau. Sie war jünger und kleiner als der Mann und hatte die Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden.

Die Polizeibeamten suchen nun nach Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben beziehungsweise weitere Angaben zu den Hundehaltern machen können. Sie werden gebeten, sich mit der Polizeistation Heusenstamm, unter der Telefonnummer 06104 6908-0, in Verbindung zu setzen. (aba)

Bereits seit 2017 gilt in Rodgau (Kreis Offenbach) eine Leinenpflicht für alle Hunde.

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