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Angemerkt: Lasst’s ruhig mal wachsen!

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Bernhard Pelka © op-online.de

Rödermark - Nichts tun und trotzdem viel erreichen – das funktioniert in der Natur prima. Denn sobald Wildkräuter und -blumen weitgehend ungebremst wachsen dürfen, finden Bienen, Schmetterling & Co. Nahrung. Von Bernhard Pelka

Dies ist wiederum Grundlage dafür, dass Obstbäume und andere Gehölze bestäubt werden und später Früchte tragen. Es ist also ganz einfach, etwas für die Vielfalt im Grünen zu tun: wachsen lassen. Falsch verstandene Ordnungsliebe steht dem aber oft im Weg. Dabei ist der Garten kein Wohnzimmer. Es darf dort ruhig mal unordentlich sein. Der Rasen muss nicht mit der Nagelschere geschnitten werden und die Hecke nicht da stehen, als sei sie mit dem Lineal gezogen. Die Städte Rödermark und Rodgau haben einen entspannten Umgang mit der Natur zwar zum Prinzip erhoben und aus speziellem Saatgut sogar extra unordentliche Wildblumenwiesen angelegt. Zumindest in Rödermark sind die Ergebnisse aber nicht so, wie das alle erhofft hatten. Der Samen war verunreinigt. Davon sollte man sich nicht entmutigen lassen. Auf ein Neues im nächsten Frühjahr! 

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