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Rödermark: Einbrecher machen fette Beute

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Von: Michael Löw

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Polizei und Staatsanwaltschaft suchen die Besitzer von mehr als 50 Schmuckstücken, die einer Rödermärker Bande bei Einbrüchen in die Hände fielen.
Polizei und Staatsanwaltschaft suchen die Besitzer von mehr als 50 Schmuckstücken, die einer Rödermärker Bande bei Einbrüchen in die Hände fielen. © Polizei

Zwei Männer (25 und 53 Jahre) und zwei Frauen (26 und 47) aus Rödermark sollen bei mehr als einem Dutzend Einbrüchen rund 200 000 Euro Beute gemacht haben. Das Quartett wurde schon Ende Februar nach der Durchsuchung einer Wohnung in Ober-Roden festgenommen. Jetzt suchen Polizei und Staatsanwaltschaft nach den Besitzern von über 50 teils hochwertigen Schmuckstücken.

Rödermark - Ausgangspunkt der Durchsuchung waren langwierige, koordinierte Ermittlungen mehrerer hessischer Kripo-Dienststellen wegen mehr als einem Dutzend Wohnungseinbrüche. Die Verdächtigen trieben ihr Unwesen in Mittel- und Westhessen (Gießen, Wetzlar, Stadtallendorf, Florstadt und Cölbe beziehungsweise Wiesbaden, Oberursel und Friedrichsdorf) sowie in Mainz und im Raum Heidelberg. Laut Polizei hat die Einbruchserie im April 2021 begonnen.

Bis Februar sollen die Verdächtigen in verschiedene Wohnhäuser eingebrochen sein und neben Schmuck auch Bargeld, Hygieneartikel und Haushaltsgeräte gestohlen haben. Der Wert der Beute schwankte zwischen 2 000 und 40 000 Euro. Hinweise auf die Täter lieferten die Aufnahmen von Überwachungskameras.

Bei der Durchsuchung in Rödermark wurden Ringe, Halsketten, Broschen und Ohrringe beschlagnahmt. Die Fahnder sind sicher: Der Schmuck stammt aus rechtswidrigen Taten, von den sie möglicherweise noch nichts wissen. Wer also zwischen April 2021 und Februar 2022 Opfer eines Einbruchs wurde, kann sich mit einer E-Mail ans Einbruchskommissariat der Kripo Offenbach wenden: hinweise-offenbach-k21.ppsoh@polizei.hessen.de. Dann bekommen sie Bilder des gestohlenen Schmucks.

Die Kripo ermittelt wegen des Verdachts des bandenmäßigen Einbruchdiebstahls. Zwei Beschuldigte sitzen noch in U-Haft; die übrigen beiden befinden sich wieder auf freiem Fuß. (Michael Löw)

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