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Rödermark: Fast eine Million Euro für Ortskerne

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Von: Michael Löw

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Ab sofort fördert die Stadt Rödermark im Ortskern Ober-Roden bauliche Maßnahmen privater Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer und im Urberacher Norden die Aufwertung von Grünflächen. Fast eine Million Euro, verteilt auf acht Jahre, sind dafür vorgesehen.

Rödermark - Möglich macht dies ein Anreizprogramm, das im Zuge des Städtebauprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ erarbeitet wurde. Beteiligt waren Bürgerinitiativen aus dem Alt-Ort. Bislang konzentrierte sich die Diskussion um öffentliche Flächen und Gebäude.

Ziel dieses erweiterten Programms ist es, private Hausbesitzer bei kleineren Renovierungen zu unterstützen. Das Gesamtvolumen liegt bei 800 000 Euro, der Zuschuss je Projekt ist laut Bürgermeister Jörg Rotter auf 10 000 Euro begrenzt. Die Stadt will Impulse zur Aufwertung und Weiterentwicklung des Stadtbildes, zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung sowie zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität setzen. Zuschüsse können nicht nur für die Modernisierung von Wohngebäuden, Geschäften und Gaststätten in Form etwa von energetischer Ertüchtigung, Barrierefreiheit oder Fassaden- und Dachbegrünung beantragt werden. Auch Investitionen, die zur Schaffung und Entsiegelung von Freiflächen, zum Erhalt der biologischen Vielfalt sowie zur Verbesserung des lokalen Wasserkreislaufs beitragen, können mit finanziert werden.

Der Förderung liegt immer eine kostenfreie städtebauliche und gestalterische Beratung zugrunde. Termine können Interessierte im Fördergebiet „Ortskern Ober-Roden“ mit Tanja Kloft von der städtischen Bauverwaltung unter 06074 911-220 vereinbaren.

Auch für das Fördergebiet „Urberach-Nord“ ist ein 120 000 Euro umfassendes Anreizprogramm erarbeitet worden. Der Schwerpunkt liegt auf der Entsiegelung und Begrünung von Flächen. Die Ziele sind die Verbesserung des Kleinklimas, die Erhöhung der Biodiversität und die Steigerung der Wohn- und Lebensqualität. Der Start dieses Programms ist für Anfang kommenden Jahres geplant. Zuvor müssen noch letzte Formalitäten geklärt werden. Denn das Geld kommt aus Fördertöpfen von Bund und Land.  (Michael Löw)

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