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Aus Schulkindern werden Zirkuskinder

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Es muss nicht immer Hochseilakrobatik sein: Eltern, Geschwister und Freunde der Kinder freuten sich auch über kleine Kunststücke.
Es muss nicht immer Hochseilakrobatik sein: Eltern, Geschwister und Freunde der Kinder freuten sich auch über kleine Kunststücke. © p/Stadtverwaltung

„Manege frei für Akrobaten, Jongleure, Trapezkünstler, Kugelläufer, Schlangenfrauen und Clowns!“ – so hat es in den Osterferien in der Sporthalle Kapellenstraße in Ober-Roden geheißen. Rund 40 kleine Artisten verzauberten dort ihr Publikum. Der „Rödermärker Ferienspiele-Kinderzirkus“ hatte dort seine imaginären Zelte aufgeschlagen.

Ober-Roden – Die Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren hatten jeden Tag von morgens bis nachmittags ihre Kunststücke eingeübt, unter professioneller Anleitung von Michael und Jeannette Rogalla, die in Pohlheim bei Gießen „Ichmaels Zirkusscheune“ betreiben. Organisiert hatte das Ganze die städtische Jugendabteilung.

Bei der Abschluss-Show kamen Eltern und Geschwister, Omas und Opas aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. In den vier Tagen waren aus Schulkindern tatsächlich Zirkuskinder geworden, die mit viel Witz und Tempo, als Solisten oder in der Gruppe ohne Lampenfieber ein kurzweiliges Programm präsentierten. Dafür gab es immer wieder Szenenapplaus und wahre Ovationen am Ende der Vorstellung. Glückliche Kinder und glückliche Eltern. „Besser hätten die Ferien für die Rödermärker Nachwuchsartisten und ihre Familien nicht sein können“, zog die Erste Stadträtin Andrea Schülner zufrieden Bilanz.

Der Jugendabteilung und den Rogallas ging es bei all dem Vergnügen, das sie bereiteten, nicht nur um den sportlich-zirzensischen Effekt. Die Artistik, so ihr gemeinsames Credo, ermöglicht neue Bewegungserfahrungen und fördert so das motorische Lernen. Die Kinder entwickeln ein neues Körpergefühl und bauen Vertrauen zum eigenen Körper auf. Ein weiterer Effekt: „Durch die gemeinsamen Erfahrungen entwickeln sich ganz von alleine soziale Kompetenzen und Teamgeist“, betonte Stephanie Grabs, Leiterin der städtischen Jugendarbeit. „Und deshalb freuen wir uns, auch in Zukunft Kindern und Jugendlichen aus Rödermark solch wertvolle Erfahrungen ermöglichen zu können.“

Wer die Angebote der Jugendabteilung für Sommer, Herbst und Winter nicht verpassen möchte, sollte einen Blick in das Ferienheft für 2023 werfen. Es kann im Netz abgerufen werden. Das Programm ist zusammen mit Vereinen entstanden.  lö

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