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Fünf Apfelbäume für die Kinder- und Jugendfarm

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Die Streuobstwiese der Kinder- und Jugendfarm wächst. Sozialarbeiterin Nadine Kaletsch pflanzte zusammen mit Angelika Tank vom Nabu (rechts) und Stefan Gerl fünf Apfelbaumsetzlinge ein.
Die Streuobstwiese der Kinder- und Jugendfarm in Rödermarkj wächst. Sozialarbeiterin Nadine Kaletsch pflanzte zusammen mit Angelika Tank vom Nabu (rechts) und Stefan Gerl fünf Apfelbaumsetzlinge ein. © p

Die Kinder- und Jugendfarm Rödermark wächst in jeder Hinsicht. Die Zahl ihrer Mitglieder steigt, der Vorstand ist um zwei Beisitzer größer geworden und auch die Streuobstwiese gedeiht.

Rödermark- Dort haben fünf neue Apfelbäume ein Zuhause bekommen. Zwei Bäume wurden vom Naturschutzbund (Nabu) gespendet.

Angelika Tank vom Nabu, die Kräuterspirale auf der Farm angelegt hat, und Stefan Gerl, langjähriges Mitglied des Trägervereins und engagierter Unterstützer bei der Pflege des Geländes, halfen tatkräftig, die Bäume zu setzen. Bei ihnen handelt es sich um Halbstämme. Die wachsen nicht sehr hoch, und somit können auch die Kinder bei der Ernte helfen und sich die Äpfel frisch vom Baum schmecken lassen.

Die Streuobstwiese wurde 2010 vom Vorstand und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern angelegt. Von den anfangs 25 Bäumen sind im Laufe der Zeit acht Umwelteinflüssen oder Vandalismus zum Opfer gefallen. Die fünf Neulinge ersetzen zumindest einen Teil der abgestorbenen Bäume. Drei weitere Ersatzpflanzungen sind im Laufe des Jahres noch geplant, Sponsoren sind willkommen.

Derzeit stehen auf der Streuobstwiese 15 Apfelbäume, vier Zwetschgenbäume, zwei Birnbäume und ein Mirabellenbaum. Sie werden jährlich fachgerecht geschnitten. Regelmäßiges Mähen hält das Gras zwischen den Baumreihen kurz. „Damit leistet die Kinder- und Jugendfarm einen großen Beitrag zur Biodiversität zwischen den Stadtteilen“, schreibt Sozialarbeiterin Nadine Kaletsch. Solche Wiesen erhalten die Vielfalt an Obstsorten und sind ein prägender Teil der südhessischen Kulturlandschaft. Kleintiere und Insekten haben hier ein Zuhause gefunden und werden von den Besuchern beobachtet. Tier- und Umweltschutz durch unmittelbare Erfahrungen ist einer der Grundgedanken der Farm. Die Kinder lernen die Zusammenhänge des Obstanbaus, und das schmackhafte Obst in Bio-Qualität ist auch nicht zu verachten. (lö)

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