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Rödermark: Jäger muss tödlich verletztes Reh erschießen

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Von: Michael Löw

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Zwei frei laufende Hunde haben in Rödermark ein junges Reh so schwer verletzt, dass ein Jäger es mit einem Gnadenschuss von seinen Qualen erlösen musste. Passiert ist das Ganze am Sonntag kurz nach halb zehn im Feld zwischen der Kläranlage und dem verlängerten Birkenweg.

Rödermark - Die Hundebesitzer selbst hatten die Polizei gerufen, die wiederum Jagdpächter Michael Bittner verständigte. Der fand das waidwunde Tier in einem kleinen Gehölz – unfähig, sich zu bewegen. Der tödliche Schuss war die einzige Alternative. Bittner weidete das äußerlich kaum verletzte Reh vor Ort aus. Die Hunde hatten seine Wirbelsäule durchgebissen.

Jagdpächter Bittner ermahnte die Hundebesitzer, denen der Tod des Rehs sichtlich aufs Gemüt geschlagen hatte, ihre Tiere nur auf dem Weg ohne Leine laufen zu lassen. Das habe zwei Gründe: Zum einen besteht immer die Gefahr, dass Hunde abseits des Weges Wild aufscheuchen und jagen, schlimmstenfalls in den Tod hetzen. Zum andern sind Wiesen und Äcker private Grundstücke, die ohne Erlaubnis des Landwirts nicht betreten werden dürfen.  (Michael Löw)

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