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Lara Schröder aus Rödermark: „Layla“ sollte man mit Augenzwinkern anhören

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Von: Michael Löw

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Schlagersängerin Lara Schröder startet als Marie Käfer durch. Die Ballermann-Sängerin äußert sich auch zu den Diskussionen um den Sommerhit „Layla“.

Rödermark – Schlagersängerin Lara Schröder aus Rödermark-Ober-Roden schwimmt weiter erfolgreich auf der Ballermann-Welle. „Die Sonne geht unter, der Pegel geht rauf“ heißt ihre neue Single, die die 26-Jährige unter ihrem Künstlernamen Marie Käfer bei Xtreme Sound veröffentlicht. Das Partyvolk auf Mallorca wird mitsingen und tanzen bis zum Geht-nicht-mehr, politisch allzu Korrekte finden reichlich Material zum Echauffieren.

Ihr erster Song „Am besten sagst du gar nichts“ steht nun seit mehreren Wochen auf Platz drei der Ballermann Radiocharts und hat nach einem Monat bereits mehr als 21 000 Klicks auf YouTube. Noch im August plant sie einen Flug zu Liveauftritten nach Mallorca.

Lara Schröder ist Marie Käfer und lässt's in ihren Mallorca-Liedern richtig krachen.
Lara Schröder ist Marie Käfer und lässt es in ihren Mallorca-Liedern richtig krachen. © Marie Käfer

Lara Schröder aka Marie Käfer: „Layla“ soll Spaß und gute Laune erzeugen

„Jeder sollte die Musik machen dürfen, die einen selbst und andere glücklich macht, solange sie niemanden diskriminiert“, sagt Lara Schröder zur Diskussion um den Partyhit „Layla“, der wegen angeblich sexistischer und frauenfeindlicher Passagen von der Playlist etlicher Volksfeste verbannt wurde. Die Party-Schlager-Texte seien immer mit einem gewissen Augenzwinkern zu verstehen und sollten ihrer Ansicht nach deshalb nicht allzu ernst genommen werden.

Es gehe um Spaß und gute Laune. Und dass der Titel auf Platz eins der Charts steht, zeige doch, dass die Deutschen ihn genauso verstehen, wie er gemeint ist: nämlich humorvoll. Das spricht Lara Schröder anderen Musikgenres wie Rap ab: „Es gibt wirklich schwer diskriminierende Lieder in Deutschland, die niemand verbietet und die von Jugendlichen rauf und runter gehört werden. Und ganz nebenbei gibt es, glaube ich, auch größere Probleme auf der Welt, als unsere wunderschöne Layla!“

Lara Schröder schlüpft für Marie Käfer in eine Rolle

Marie Käfer ist sowohl optisch als auch vom Charakter das Gegenteil der echten Lara Schröder. Die Partymaus legt sich fürs Plattencover auch mal in knappen Hotpants unter eine Zapfpistole und simuliert die Druckbetankung. Lara Schröder dagegen hat in Ober-Roden viele Jahre bei Trauerfeiern gesungen, schwebte in Dietzenbach unter der Zirkuskuppel am Vertikaltuch und hat an vier Tagen pro Woche eine Frau mit Downsyndrom betreut. Seit vier Jahren lebt sie meist in Hamburg und engagiert sich in der Mütternothilfe. (Michael Löw)

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