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Rathausbesuch nach nur einem Klick

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Von: Bernhard Pelka

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Bürgermeister Jörg Rotter (rechts) probiert, wie es geht; Klaus Brehm (Mitte), Leiter des Bürgerbüros, und sein für das Projekt verantwortlicher Mitarbeiter Thomas Goniwiecha (links) assisitieren. Mit dem QR-Code, den man nach der online-Terminbuchung für das Bürgerbüro per E-Mail bekommen hat, meldet man sich an einem Terminal im Foyer des Rathauses Urberach an und wird dann aufgerufen.
Bürgermeister Jörg Rotter (rechts) probiert, wie es geht; Klaus Brehm (Mitte), Leiter des Bürgerbüros, und sein für das Projekt verantwortlicher Mitarbeiter Thomas Goniwiecha (links) assisitieren. Mit dem QR-Code, den man nach der online-Terminbuchung für das Bürgerbüro per E-Mail bekommen hat, meldet man sich an einem Terminal im Foyer des Rathauses Urberach an und wird dann aufgerufen. © pelka

Auf dem Weg zum digitalen Dienstleister, der ein großes Online-Service-Paket für die Bevölkerung bereithält, ist die Stadtverwaltung im laufenden Jahr gut vorangekommen. Zentrale Schritte wurden und werden gemacht, ein markanter Sprung ist erfolgt. Jüngster Beleg dafür: Ab Montag, 10. Oktober, besteht die Möglichkeit, Termine im Bürgerbüro im Rathaus Urberach elektronisch zu buchen. Aber keine Angst: Absprachen am Telefon sind nach wie vor möglich. Und der Empfang im Rathausfoyer bleibt weiterhin besetzt.

Urberach – Stehen Termine an und sind Unterschriften direkt vor Ort zu leisten, beispielsweise bei Melde- und Passangelegenheiten, so können die Weichen dafür fortan online gestellt werden. Termine gibt es überdies für folgende Aufgabenbereiche: Fischereischeine, Führungszeugnis, Beglaubigungen von Dokumenten und Unterschriften, Kfz-Ummeldung, Führerscheinantrag und Bescheinigungen für die Rente. Pro Tag kann man nur einen einzigen Termin buchen – das allerdings mit mehreren Aufgaben. Praktisch: Wer einen Termin bucht, bekommt gleich auch die Auskunft, welche Unterlagen er dazu mitbringen muss. Jeder kann den gebuchten Termin auch selbst stornieren.

Wer sich zuhause an den Computer setzt oder zum Smartphone greift, gelangt über folgenden Link auf der städtischen Internetseite zur Anmeldemaske: https://roedermark.de/onlineterminvereinbarung/.

In der Magistratspressekonferenz stellten der Chef des Bürgerbüros, Klaus Brehm, und sein Kollege und Projektbetreuer Thomas Goniwiecha das Projekt vor. Beide schwärmten: „Alles wird besser planbar – für uns und unsere Kunden. Wartezeiten gibt es so gut keine mehr.“ Klar könne ein Termin in der Regel nur einen über den anderen Tag gebucht werden. „Wer aber zum Beispiel wegen eines abgelaufenen Passes in argem Zeitdruck ist und verreisen möchte, dem helfen wir nach wie vor unbürokratisch auch schneller“, versicherte Brehm.

Wer online einen Termin im Bürgerbüro geblockt hat, bekommt von der Stadtverwaltung per E-Mail eine Bestätigung inklusive QR-Code. Mit dieser Zugangs-Verschlüsselung kann an einem Terminal im Eingang des Rathauses an der Konrad-Adenauer-Straße eingecheckt werden.

Sobald ein Mitarbeiter frei ist, wird die angemeldete Sprechzeit aufgerufen. Dann heißt es: „Willkommen zum Termin.“

Wer statt der Online-Option lieber die alternative Variante per Telefon nutzen möchte, wählt die z 06074 911-712 und reserviert auf diesem Weg ein Zeitfenster. Wichtig zu wissen: Wer Passdokumente abholt, muss vorab keinen fixen Termin vereinbaren, sondern schaut einfach während der regulären Öffnungszeiten im Bürgerbüro vorbei.

Ansprechpartner stehen dort montags, dienstags und donnerstags jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr zur Verfügung. Mittwochs wird Service von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr geboten, freitags von 7 bis 12 Uhr.

Der neue Service ergänzt die bereits seit März bestehende Möglichkeit, wichtige Formulare über die Online-Dienste abzurufen. Führungszeugnisse, Meldebescheinigungen, Übermittlungssperren und Voranmeldungen bei Umzügen nach Rödermark… Derlei Dinge können auf diesem Weg erledigt werden.

Bürgermeister Jörg Rotter freut sich über das erweiterte Angebot. Seine Einschätzung: „Lange wurde seitens der Politik auf diese Schritte gedrängt. Viel Vorbereitungsarbeit war zu leisten, doch jetzt haben die Bürgerinnen und Bürger endlich bequem Zugriff per Mausklick und können sich viel Aufwand und den früher üblichen Papierkram sparen.“  bp

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