Rödermark: Urberacher Plätze sollen schöner werden

Mehr als 400 Kritikpunkte, Vorschläge und Ideen kamen bisher bei der Online-Umfrage zu den Plätzen in Ober-Roden zusammen. So viel Resonanz erhofft sich Bürgermeister Jörg Rotter auch von der nächsten digitalen Bürgerbeteiligung in Rödermark, die im Juli startet.
Rödermark - Welche zusätzlichen Freizeitmöglichkeiten könnte der Park am Entenweiher bieten? Wie könnte man den Spielpark hinter dem Badehaus aufwerten? Gibt es auf dem Bolzplatz an den Rennwiesen zusätzliche Potenziale für Spiel, Sport und Freizeit? Diese und weitere Fragen müssen beim Gestaltungs- und Nutzungskonzept für diese drei Grünflächen in Urberach beantwortet werden. Alle Rödermärkerinnen und Rödermärker können vom 1. bis zum 15. Juli ihre Ideen online einbringen – unter https://staedtebaufoerderung-roedermark.de/mitmachen.
Wie in Ober-Roden ist eine interaktive Karte auf der Website das Herzstück. Hier sind die drei Grünflächen eingezeichnet. Per Klick kann jede einzelne ausgewählt, bewertet und kommentiert werden. Alle Rückmeldungen werden systematisch gelesen, gleiche oder ähnliche Beiträge zusammengeführt und in den Entwurf des Nutzungskonzepts integriert.
Ende 2017 wurde Rödermark in die Förderprogramme „Stadtumbau in Hessen“ und „Zukunft Stadtgrün“ (seit 2020 unter dem Titel „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ zusammengefasst) aufgenommen. Dies ist mit erheblichen Fördermitteln von Bund und Land verbunden. Als Erstes wurde ein „Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept“ (ISEK) unter Beteiligung der Öffentlichkeit als „Drehbuch“ für zehn Jahre erarbeitet. Auf dieser Basis entstehen nun mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger konkrete - und Gestaltunskonzepte.
Details zur Umfrage und den weiteren Maßnahmen, die die Projekte im Ortskern Ober-Roden und in Urberach-Nord beinhalten, gibt es online unter www.staedtebaufoerderung-roedermark.de. (Michael Löw)