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Rödermark: Volle Lehrer-Versorgung

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Von: Michael Löw

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Drache Daniel bereitete die Urberacher Kinder gestern auf ihre ersten Unterrichtsstunden vor. Rektorin Andrea Schöps fragte mit der Puppe, wer denn aufgeregt sei oder gar mit einer Portion Angst zur Einschulungsfeier – hier für die Klassen 1c und 1d – gekommen sei.
Rödermark: Drache Daniel bereitete die Urberacher Kinder gestern auf ihre ersten Unterrichtsstunden vor. Rektorin Andrea Schöps fragte mit der Puppe, wer denn aufgeregt sei oder gar mit einer Portion Angst zur Einschulungsfeier – hier für die Klassen 1c und 1d – gekommen sei. © Michael Löw

139 Erstklässler, 42 Lehrkräfte und 2 000 Corona-Tests – das sind die wichtigsten Zahlen der Einschulungsfeier der Schule an den Linden in Rödermark-Urberach. Rektorin Andrea Schöps hieß Kinder und Angehörige auf dem Pausenhof willkommen.

Rödermark – Der kleine Drache ist mit Bauchgrummeln aufgewacht. Denn er hat ein bisschen Angst, vor dem was kommt. So wie es der Handpuppe ging, mit der Rektorin Andrea Schöps die Erstklässler begrüßte, ging es gestern morgen auch etlichen kleinen Urberachern, ihren Eltern und wohl auch Andrea Schöps und ihren Lehrkräften. Denn zum zweiten Mal begann ein Schuljahr unter Corona-Bedingungen.

Die Urberacher Grundschule hieß 127 Kinder in sechs ersten Klassen und zwölf Kinder in der Vorklasse willkommen. Das entspricht ungefähr den Zahlen des vergangenen Jahres.

„Unsere Lehrerversorgung liegt bei 104 Prozent, wir haben alles bekommen, was uns zusteht“, ist die Schulleiterin mit der Personalversorgung zufrieden. Ein bisschen Bauchgrummeln war aber auch hier angesagt: Den letzten Vertrag erhielt die Schule an den Linden nämlich erst am Montag unterschrieben zurück. Kurzfristig hatte Andrea Schöps Ersatz für eine schwangere Lehrerin bekommen.

Mehr als 2 000 Corona-Tests sollen in den kommenden Wochen sicherstellen, dass Infektionen schnellstens erkannt und die Betroffenen in Quarantäne geschickt werden können. Drei Tests pro Woche für jedes Kind sind das wichtigste Mittel, das Wechselunterricht oder gar Homeschooling verhindern soll. Viel Unterricht verlegen Andrea Schöps und ihre Kolleginnen und Kollegen auf den Sportplatz oder die überdachten Zwischenhöfe. Und während der Pausen heißt es für alle wieder: „Raus auf den Hof!“ Ob die Urberacher Grundschule Luftreiniger bekommt, wusste Andrea Schöps gestern noch nicht, sieht darin aber auch kein großes Problem: „Wir können all unsere Räume bestens lüften.“

Auch Schwimmunterricht ist im neuen Schuljahr wieder möglich. Allerdings mit Versatz: Zunächst gehen die vierten Klassen ins Badehaus, ab Februar 2022 sind die dritten Klassen an der Reihe. Dass beide Jahrgänge zusammen schwimmen, verbietet das Hygienekonzept.  (Michael Löw)

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