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Seligenstadts Mainfähre: Stadtverordnete stimmen für Preiserhöhung

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Es wird teurer: Wer die Fähre nutzen will, muss ab 2022 tiefer in die Tasche greifen.
Es wird teurer: Wer die Fähre nutzen will, muss ab 2022 tiefer in die Tasche greifen. © zrk

In Seligenstadt beschäftigt die Mainfähre die Stadtverordnetenversammlung. Am Ende stimmt sie für teurere Tickets - aber es gibt auch Gegenstimmen.

Seligenstadt – Tiefer in die Tasche greifen, müssen vom Jahreswechsel an alle, die zu Fuß, mit Motorrad oder -roller über den Main schippern wollen. Mit den Stimmen von CDU und FDP hat die Stadtverordnetenversammlung in Seligenstadt am Montag die Tarife der Mainfähre für diese Nutzergruppen erhöht. Fußgänger zahlen demnach einen Euro (bisher 80 Cent) für die Überfahrt, für Krafträder ab 50 Kubikzentimeter Hubraum werden zwei Euro (1,60) fällig. Radfahrer zahlen wie bisher einen Euro.

Seligenstadt: Monats- und Zehnertickets für Mainfähre abgeschafft

Laut CDU-Fraktionschef Oliver Steidl geht es um die Anpassung der seit zehn Jahren unveränderten Preise an gestiegene Kosten, außerdem um die „Abrundung“ von Beträgen zwecks Erleichterung beim Kassieren und Abrechnen. Gänzlich abgeschafft werden laut Beschluss die bislang angebotenen Zehnerkarten sowie die laut Rathaus kaum nachgefragten Wochen- und Monatstickets.

Gegenstimmen von den Grünen und Stimmenthaltungen bei SPD und FWS begründeten Oppositionssprecher mit der Weigerung der Koalitionsmehrheit, auch die Tarife für Personen- und Lastwagen zu erhöhen. So bleibt es bei vier Euro für ein Auto plus Fahrer, sechs Euro für einen Lkw bis 7,5 Tonnen und neun Euro für schwerere Gefährte. (Karin Klemt)

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