1. Startseite
  2. Region
  3. Seligenstadt

Max Giesinger, Michael Quast und Versengold zu Gast beim Seligenstadt-Festival

Erstellt:

Von: Julia Oppenländer

Kommentare

Das Team für das Seligenstadt-Festival: Künstler Jan Masuhr, Dagmar B. Nonn-Adams (Bürgermeisterin i.R.), Philipp Giel (FDP), Musiker Sven Garrecht, Gerda Heberer (Vorsitzende Kunstforum), Ernst-Günter Graf (Stadtmarketing-Geschäftsführer), Monika Weber (Stadtmarketing), Joachim Giel (Karl May-Filmfreunde), Benni Schäfer und Frank Herr (beide Events4you), René Rock (FDP-Fraktionschef im Landtag) und Bürgermeister Daniell Bastian (FDP).
Das Team für das Seligenstadt-Festival: Künstler Jan Masuhr, Dagmar B. Nonn-Adams (Bürgermeisterin i.R.), Philipp Giel (FDP), Musiker Sven Garrecht, Gerda Heberer (Vorsitzende Kunstforum), Ernst-Günter Graf (Stadtmarketing-Geschäftsführer), Monika Weber (Stadtmarketing), Joachim Giel (Karl May-Filmfreunde), Benni Schäfer und Frank Herr (beide Events4you), René Rock (FDP-Fraktionschef im Landtag) und Bürgermeister Daniell Bastian (FDP). © Hampe

Die langen Monate des Stillstands und des Verzichtes in Seligenstadt aufgrund der Corona-Pandemie sind vorbei: Dafür will das „SeligenStadtFestival 2022“ sorgen, das vom 18. August bis zum 4. September in die Einhardstadt einlädt. Nun haben die Ideengeber und Organisatoren das bunte Kulturprogramm erstmals vorgestellt.

Seligenstadt – „Wir sind dankbar, dass wir nach gut zwei Jahren leben und arbeiten unter Pandemiebedingungen immer noch eine gut besuchte Innenstadt ohne Leerstände haben. Das ist weder eine Selbstverständlichkeit noch ein Selbstläufer“, sagte Bürgermeister Daniell Bastian bei der Vorstellung des „SeligenStadtFestivals 2022“. Nun sei es aber Zeit für einen Neustart für Kultur, Gastronomie und Einzelhandel. Das Ergebnis sei das vom Seligenstadt-Marketing angestoßene Seligenstadt-Festival. „Es ist hervorragend dazu geeignet, das typische Lebensgefühl im Herzen unserer Stadt wieder richtig aufleben zu lassen“, ist der Rathauschef überzeugt.

Nonstop werden an 18 Tagen hintereinander Musik-, Literatur-, Theater- und Film-Veranstaltungen stattfinden – pro Tag ist mindestens eine Veranstaltung geplant, oft mehr. Das Gesamtkonzept soll neue Impulse setzen, um vor allem die Innenstadt wieder neu zu beleben. „Kultur, Gastronomie, Geschäfte und Vereine können sich in dieser Zeit von ihrer schönsten Seite präsentieren“, sagt Ernst-Günter Graf, Geschäftsführer des Stadtmarketings.

Team-Arbeit für das Seligenstadt-Festival im Spätsommer

Mit im Organisationsteam sitzen deshalb Vertreter der von der Pandemie besonders betroffenen Gruppen: Jan Masuhr übernimmt die künstlerische Leitung, und Frank Herr und Benni Schäfer von der Veranstaltungs-Agentur Events4you die technische Leitung. Ideengeber waren Künstler Sven Garrecht, René Rock, Fraktionsvorsitzender der FDP im Hessischen Landtag und Schirmherr der Veranstaltungsreihe, die frühere Seligenstädter Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams sowie Philipp Giel. Unterstützung gibt es vom Seligenstadt-Marketing sowie der Stadt. „Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit“, ist vor allem Dagmar B. Nonn-Adams stolz. „Das Festival ist aber nicht nur für die Seligenstädter selbst interessant, sondern auch für Gäste von außerhalb.“

Die Stadt wolle sich so wieder nach außen öffnen. „Wir nutzen viele schöne Plätze für die Veranstaltungen – da können wir wieder mal zeigen, welche Schätze Seligenstadt zu bieten hat“, so die Mitinitiatorin weiter.

Zum Schmachten: Max Giesinger - Foto: Sauda
Zum Schmachten: Max Giesinger © Enrico Sauda (Archiv)

Viele Menschen seien in den vergangenen Monaten unsicher gewesen, wenn es um Veranstaltungen ging, weiß auch Frank Herr von Events4you. Seine Agentur musste zuletzt weitere Veranstaltungen absagen oder verschieben, der Kartenverkauf verlief oft zu schleppend. Mit dem Seligenstadt-Festival gebe es allerdings ein Programm, das alle ansprechen dürfte. „Der Sänger Max Giesinger hat vor etwa drei Jahren noch vor Tausenden Menschen in Aschaffenburg gespielt, diesen Sommer kommt er zu uns auf den Jahnsportplatz“, freut sich der Veranstaltungs-Profi.

Ein Auszug aus dem Festival-Programm

Besucher erwarten unter anderem Konzerte mit Künstlern wie Max Giesinger, der deutschsprachigen Folk Rock-Gruppe Versengold sowie mit Sven Garrecht und Band, aber auch klassische Musik, dargeboten von der „MainPhilharmonie“ als Picknickkonzert im Klostergarten. Das Wandelkonzert im Kloster lädt zu einem Spaziergang in der Gartenanlage ein, um dabei verschiedene Formen klassischer Musik zu genießen. Das Kunstforum veranstaltet Blues- und Soul-Konzerte sowie szenische Lesungen mit Michael Quast und der eigenen Theatergruppe – außerdem treten in diesen Tagen Chöre der Einhardstadt und die Stadtkapelle auf. Kinder können sich auf ein Mitmachkonzert, Kasperletheater sowie Märchenlesungen in der Stadtbücherei freuen. Die Karl May Film-Freunde zeigen im Turmpalast Filme, begleitet von einer Ausstellung im Fastnachtsmuseum mit Filmrequisiten, Kostümen und Filmplakaten. Weitere Programminformationen sowie Tickets gibt’s unter events4you.me und unser-seligenstadt.de

Seligenstadt-Festival: Buntes Programm auch für Kinder

Das Kunstforum wiederum plant Angebote aus dem Bereich Theater, Lesungen, Kleinkunst und Schauspiel – auch für junge Besucher. „Dafür wollen wir die lokale Gastronomie einbinden“, sagt Vereinsvorsitzende Gerda Heberer. „Wir wollen schließlich keine trockenen Brezeln verkaufen.“

Finanziert wird das Festival in der Einhardstadt unter anderem durch Sponsorengelder sowie Kartenvorverkäufe. „Außerdem hat die Stadt Seligenstadt einen Förderantrag für das Landesprogramm „Ab in die Mitte“ gestellt“, sagte Bürgermeister Daniell Bastian. Der Magistrat der Stadt habe ebenfalls schon eine finanzielle Unterstützung genehmigt.

Ein Großteil des Programms steht fest, allerdings können sich Seligenstädter Vereine noch einbringen. „Wer Interesse hat, kann sich beim Stadtmarketing melden“, so der Geschäftsführer Ernst-Günter Graf. Dagmar B. Nonn-Adams wiederum wagt sogar schon einen vorsichtigen Blick in die Zukunft: „Wenn alles gut klappt, machen wir das womöglich jedes Jahr.“ (Von Julia Oppenländer)

Auch interessant

Kommentare