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Kontinuität bei Kickers Obertshausen

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Von: Holger Appel

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Marcel Dindorf geht in sein fünftes Trainerjahr bei Kickers Obertshausen.
Marcel Dindorf geht in sein fünftes Trainerjahr bei Kickers Obertshausen. © A2

Fußball-Gruppenligist Kickers Obertshausen setzt auf Kontinuität im Aktivenbereich. Trainer Marcel Dindorf und der spielende Co-Trainer Mathias Fischer haben für die nächste Saison zugesagt. Dindorf geht damit bereits in seine fünfte Saison bei den Kickers. Auch Sebastian Leinweber, Trainer der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B, bleibt den Kickers erhalten. „Sie haben alle einen super Job gemacht“, lobt Vorstandsmitglied Markus Diller.

Obertshausen - Die Kickers hatten in der Gruppenliga Frankfurt Ost überraschend auf Platz fünf gelegen, 17 Punkte aus zehn Spielen bei 18:16 Toren erkämpft. „Daran wollen wir anknüpfen. Unser Team ist ein sehr guter Verbund und ganz unangenehm zu bespielen. Auch wenn wir nicht allzu viele Tore schießen, uns muss man erst einmal bezwingen. Die Mannschaft bleibt auch zusammen, wir haben bisher noch keinen einzigen Abgang zu vermelden. Den einen oder anderen Zugang könnten wir uns zwar vorstellen, aber wir sind vorsichtig, können und werden nicht mit Geld um uns werfen. Wir versuchen, unsere Truppe kontinuierlich weiterzuentwickeln“, berichtet Diller nach der ordentlichen Bilanz in der abgebrochenen Saison 2020/21.

Mit Blick auf die zweite Mannschaft berichtet er: „Wir haben für unsere Reserve an die 30 Spieler, den einen oder anderen versuchen wir in die erste Mannschaft zu integrieren. Wir hatten sogar nachgedacht, eine dritte Mannschaft zu melden, aber auch da sind wir in dieser schwierigen Coronazeit lieber vorsichtig vorangegangen.“ Die Reserve der Kickers hatte in der abgebrochenen Saison in der Kreisliga B2 mit zehn Punkten aus fünf Spielen (13:9 Tore) den vierten Platz belegt.

Was Diller noch besonders wichtig ist: die Nachwuchsarbeit. Den Obertshausenern fehlt zwar eine A-Jugend, in der B-Jugend wollen sie aber die Zusammenarbeit in der Spielgemeinschaft mit den Nachbarn Teutonia und TV Hausen intensivieren. „Wir müssen die Kinder und Jugendlichen weiter fördern. Da ist wegen Corona so viel aufzuarbeiten. Wir hoffen, dass wir bald wieder loslegen können“, sagt Diller.

Von den Bambini bis zur D-Jugend wollen die Kickers in Zusammenarbeit mit den Obertshausener Schulen künftig Hausaufgabenbetreuung anbieten. „Wir haben bei den Aktiven genug Studenten, die sich auf diesem Weg noch den einen oder anderen Euro hinzuverdienen können“, blickt Diller voraus. Zu diesem Zweck werden die Kickers Stützpunktverein „Integration durch Sport“ in Zusammenarbeit mit der Sportjugend Hessen im Landessportbund.  

Von Holger Appel

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