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Adi Hütter an der Torwand

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Von: Peppi Schmitt

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1. FC Nürnberg - Eintracht Frankfurt
Adi Hütter wird am Samstag erstmals auf die berühmte Torwand im Aktuellen Sportstudio schießen. © dpa-avis

Frankfurt - Die Frankfurter Eintracht ist momentan „in“. Die Schlagzeilen in den Printmedien überschlagen sich in schöner Regelmäßigkeit nach der jüngsten Erfolgsserie mit neun Spielen ohne Niederlage bei acht Siegen. Von Peppi Schmitt

Und egal wie das Auswärtsspiel am Samstag beim FC Augsburg auch ausgeht, die Frankfurter werden am Wochenende medial weiter im Mittelpunkt stehen. Am Samstagabend ist Trainer Adi Hütter Gast im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF (Beginn 23.30 Uhr) und wird dort erstmals in seiner Karriere auf die berühmte Torwand schießen. Hütter ist übrigens erst der 13. österreichische Trainer in der langen Geschichte der Bundesliga. Bei der Eintracht ist er nach Helmut Senekowitsch (1982) der zweite Österreicher. Am Sonntag dann wird Sportvorstand Fredi Bobic im „Doppelpass“ bei Sport 1 seine Sicht der Dinge erläutern. Die Eintracht ist also weiter auf vielen Kanälen.

Die Fernsehzuschauer können sich danach ein genaues Bild machen von der Zusammenstellung der Mannschaft mit den vielen Neuzugängen. Die hat Bobic mit seinem Team um Sportdirektor Bruno Hübner und Kaderplaner Ben Manga zu verantworten. Und von der Führung und Weiterentwicklung der Mannschaft, die Hütter seit seinem Amtsantritt im Juli konsequent forciert. Inzwischen wird in Frankfurt groß gedacht, sogar von der Champions-League geträumt und gesprochen. Doch gerade Bobic und Hütter stehen dafür, die Erwartungen nicht ins Uferlose steigen zu lassen.

So wäre es keineswegs überraschend, wenn die Frankfurter Erfolgsserie ausgerechnet an jenem Wochenende enden würde, an dem die Bosse sich bundesweit der Öffentlichkeit präsentieren. Denn in Augsburg hat die Eintracht in den gemeinsamen Bundesligajahren noch nie gewonnen. Und das letzte Auswärtsspiel beim FCA, im Februar des Jahres, war sicher eines der schlechtesten, das die Frankfurter in diesem Jahr absolviert haben. Freilich: Unter Hütter hat sich viel verändert, nicht nur die Spielidee ist eine andere, offensiver und attraktiver, auch in Bezug auf Spielkultur hat sich die Mannschaft verbessert. Und mit der Erfolgsserie ist auch das Selbstvertrauen gestiegen.

Rechtzeitig zum Jahresendspurt stehen dem Trainer auch (fast) alle Profis zur Verfügung, die in seinen Planungen wirklich eine Rolle spielen. Einzige Ausnahme ist Lucas Torró (Schambeinentzündung). Alle anderen sind wohlauf. Die einen sind gesund und munter zurückgekehrt von den Länderspielreisen, die anderen haben die Akkus aufgeladen bei einem verlängerten Wochenende. Allen gemeinsam war beim Training am Mittwoch, dass sicht- und hörbar große Freude bei den internen Wettspielchen herrschte. Nur die Torhüter hatten beim Wettballern auf einem kleinen Feld nicht wirklich Spaß, zu oft blieben sie chancenlos, zu oft mussten sie hinter sich greifen.

Noch waren freilich nicht alle wieder auf dem Rasen. Marc Stendera (Belastungssteuerung), Allan Souza (leichte Knieprellung) und Evan Ndicka (Schonung nach internationalem Einsatz für Frankreichs U20) durften oder mussten etwas kürzer treten. Die beiden Serben Mijat Gacinovic (45 Minuten Spielzeit) und Luka Jovic (nicht eingesetzt) blieben nach der Rückkehr vom Länderspiel gegen Litauen (4:1) ebenso in der Kabine wie Taleb Tawatha (85 Minuten) nach dem Spiel mit Israel gegen Schottland (2:3). Der Mexikaner Marco Fabián (nicht eingesetzt) wird nach dem Länderspiel gegen Argentinien in der Nacht zum Mittwoch erst am Donnerstag zurückerwartet.

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