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Interesse an Eintracht so groß wie nie zuvor

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Von: Peppi Schmitt

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© dpa

Frankfurt - Das Interesse an der Frankfurter Eintracht ist im Vorfeld der Saison riesig. „Die Nachfrage nach Dauerkarten war so groß wie nie zuvor“, sagt Finanzvorstand Axel Hellmann. Die zur Verfügung stehenden 26.000 Dauerkarten sind längst vergriffen.

Von den 2170 Business-Seats sind mehr als 2000 verkauft, von 78 Logen mehr als 50 vergeben. „Der Logenverkauf stellt großes Potenzial für Umsatzsteigerungen da“, sagt Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Erstmals biete die Eintracht „kleinere Pakete“ an, auch Teile von 12-Personen-Logen können gemietet werden.

Die Eintracht plant die neue Spielzeit mit einem Umsatz von rund 75 Millionen Euro, 30 Millionen Euro sollen direkt in die Bundesligamannschaft fließen. Die Investitionssumme für neue Spieler wurde mit sieben Millionen Euro beziffert. „Unsere Planungen sind konservativ“, sagt Hellmann, wie immer sei im Etat nur ein DFB-Pokalspiel und in diesem speziellen Jahr nur ein Europa-League-Spiel eingeplant. Der Europacup biete die große Chance „zu wachsen“. Bis zu fünf Millionen Euro könne die Eintracht verdienen, wenn die Gruppenphase erreicht würde. Dafür müssten die Play-off-Spiele am 22. und 29. August erfolgreich gestaltet werden. „Für uns ist Europa sehr erstrebenswert, sportlich wie wirtschaftlich“, stellt Hellmann klar, „internationale Spiele haben gerade in dieser internationalen Stadt große Sogwirkung.“

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Die Eintracht rechnet beim Play-off unabhängig vom Gegner mit einer ausverkauften Arena, bei internationalen Spielen sind das 48 000 Zuschauer. Den Vorverkauf startet die Eintracht ab dem 3. Juli. „Das ist ein Blind Date“, schmunzelt Hellmann, „wir wissen noch nicht den Gegner und noch nicht, ob wir zuerst zu Hause oder auswärts spielen“.

Der Wunsch, die Karten so früh in den Verkauf zu geben, sei aus der Fanszene gekommen. „Uns hilft es, den ganzen Prozess zu entzerren“, sagt der Finanzvorstand. Denn seit fest steht, dass die Eintracht in den ersten Heimspielen gegen Bayern und Dortmund spielt, kann sich der Klub vor Kartenwünschen kaum noch retten.

sp

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