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Problem-Profi Dadashov suspendiert: Droht das Aus bei Eintracht?

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Von: Christian Düncher

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Fussball 1.Bundesliga, Eintracht Frankfurt Fototermin 2017/2018
Renat Dadashov © Hübner

Frankfurt - Problem-Profi Renat Dadashov ist mal wieder negativ aufgefallen. Droht ihm bei Eintracht Frankfurt nun das endgültige Aus?

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Eigentlich hätte Renat Dadashov aus dem Profi-Kader des Fußball-Erstligisten Eintracht Frankfurt gestern im Hessenderby der A-Junioren-Bundesliga für seinen Verein auflaufen sollen. Doch der Stürmer fehlte in der Startelf, stand noch nicht mal im Kader. Grund dafür soll eine Auseinandersetzung unter der Woche in der Kabine gewesen sein, wie unsere Zeitung erfuhr. Dadashov wurde daraufhin suspendiert. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Verantwortlichen der Eintracht gegen das Sturm-Talent zu diesem Mittel gegriffen haben.

Dadashov war im Januar 2017 von RB Leipzig zur Eintracht zurückgekehrt und unterschrieb dort wenig später seinen ersten Profi-Vertrag - gültig bis 2020. Zum Einsatz kam der Deutsch-Aserbaidschaner aber nur in der U19. Dort war er zwischenzeitlich vom damaligen Trainerduo Alexander Schur und Uwe Bindewald suspendiert worden. Von Undiszipliniertheiten war die Rede. Doch der Denkzettel zeigte keine Wirkung. Ebenfalls aus disziplinarischen Gründen fehlte der Angreifer im Januar 2018 im Trainingslager der Profis.

„Er ist in einem Zustand aus dem Urlaub zurückgekommen, da hat Niko Kovac gleich gesagt: Das geht gar nicht“, hatte Sportvorstand Fredi Bobic damals in der Öffentlichkeit ungewöhnlich deutliche Worte gewählt. Bei der U19 wurde Dadashov vom neuen Trainer Frank Leicht begnadigt und erzielte prompt im Kellerduell mit dem Karlsruher SC den Treffer zum 1:0-Sieg. Wer allerdings gehofft hatte, dass der Stürmer nun den rechten Weg gefunden hatte, sah sich getäuscht. Die jüngste Suspendierung könnte die letzte für Dadashov gewesen sein. Zumindest bei Eintracht Frankfurt.

Übrigens: Die Frankfurter gewannen das Hessenderby auch ohne den Problem-Profi mit 1:0. Das entscheidende Tor erzielte der für Dadashov in die Startelf gerückte Giuseppe Signorelli, der erst vor der Saison von der SG Rosenhöhe zur Eintracht gewechselt war. (cd)

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