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Erster Sieg im neuen Stadion

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Von: Jochen Koch

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Die Kickers bejubeln den Sieg gegen Sandhausen (von links): Stefan Kleineheismann, Elton da Costa, Pascal Testroet, Lars Bender und Daniel Gunkel.
Die Kickers bejubeln den Sieg gegen Sandhausen (von links): Stefan Kleineheismann, Elton da Costa, Pascal Testroet, Lars Bender und Daniel Gunkel. © Roskaritz

Offenbach - Erstes Tor, erster Sieg und erster Feiertag im neuen Stadion in Offenbach! Die Offenbacher Kickers weihten ihr halbfertiges neues Stadion gestern Abend standesgemäß mit einem Sieg über den SV Sandhausen ein, der von den 7620 Zuschauern frenetisch gefeiert wurde. Von Jochen Koch

Erst staunten die Zuschauer über das neue Stadion, dann über das flotte, engagierte und wirkungsvolle Spiel der neuen Kickers-Mannschaft, die nach fünf Niederlagen mit dem ersten Sieg neue Aufbruchstimmung verbreitete.

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„Doppelter Neuanfang in der Offensive“ lautete die Schlagzeile gestern in unserer Zeitung über Pascal Testroet und Elton da Costa. Und am Abend erzielten der jüngste und älteste Feldspieler der Kickers prompt die Treffer zum 2:0-Sieg.

Robert Wulnikowski hatte den Helmtest bei Schiedsrichter Blos bestanden, durfte mit seinem Carbon-Schutz zwischen die Pfosten. Somit konnte Arie van Lent die gleiche Formation wie beim Auftaktspiel in Heidenheim aufbieten. Die Aufgabe gegen den seit 14 Spielen ungeschlagenen SV Sandhausen gestaltete sich wie erwartet sehr schwierig. Die Gäste waren in der ersten Hälfte die etwas bessere Mannschaft, vergaben aber einige klare Chancen. „Fünf bis sechs Hundertprozentige“ hatte Sandhausens Trainer Gerd Dais gezählt, was etwas übertrieben war. „Wir hatten die fünf bis sechs Hundertprozentigen“, widersprach Arie van Lent und führte die starke zweite Halbzeit des OFC an. Sandhausens Offensivaktionen liefen nur über die linke Seite mit David Ulm und Danny Blum. Zweimal überlief Blum nach Pässen von Ulm OFC-Verteidiger Hickl, doch im Abschluss fehlte dem 20-Jährigen die Präzision. Die Kickers waren in ihrem Offensivspiel nicht präzise genug, bissen sich aber regelrecht in das Spiel, kamen dann aggressiver aus der Kabine und bekamen nun besseren Zugriff, insbesondere auf Ulm, so dass Sandhausens Spielfluss ins Stocken geriet. Die Offenbacher Führung wäre beinahe Daniel Gunkel gelungen. Sein Freistoß aus 17 Metern flog über die Mauer, war für Sandhausens Torwart unerreichbar - klatschte aber an die Querlatte (50.). Im Bemühen um die Führung eröffneten die Kickers den Gästen Konterräume. Als Rohracker aus 16 Metern frei zum Schuss kam, warf sich Markus Husterer mit großem Einsatz in die Schussbahn und blockte den vermeintlich sicheren Rückstand ab.

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Arie van Lent hatte dann das richtige Händchen, wechselte mit Lars Bender den Vorlagengeber für das 1:0 ein. Bei der Flanke des Neuzugangs aus Koblenz verschätzte sich Sandhausens Abwehrspieler Sievers, Pascal Testroet nahm den Ball mit der Brust an und traf wie schon in Heidenheim aus sechs Metern unhaltbar. Die Kickers hatten das Spiel nun im Griff, vergaben beste Chancen durch Testroet und Hayer. Aber in der letzten Minute war es dann soweit. Pischorn hatte den Ball und Mehic getroffen, Schiedsrichter Blos entschied auf Elfmeter. Elton da Costa verwandelte sicher zum 2:0 und somit den ersten Sieg im neuen Stadion.

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