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Auswärtsdebüt als Tabellenführer

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Durchgesetzt mit 29:17 haben sich die Handballer der HSG Rodgau und Kreisläufer Florian Stenger (Mitte) gegen die DJK Waldbüttelbrunn.
Durchgesetzt mit 29:17 haben sich die Handballer der HSG Rodgau und Kreisläufer Florian Stenger (Mitte) gegen die DJK Waldbüttelbrunn. © eyßen

Rodgau – Nach dem gelungenen Saisonstart mit dem 29:17-Heimsieg gegen Aufsteiger DJK Waldbüttelbrunn gastieren die Handballer der HSG Rodgau Nieder-Roden in der 3. Liga Süd-West am Sonntag (17 Uhr) bei der HSG Friesenheim-Hochdorf II.

Der TV Hochdorf und die TSG Friesenheim betreiben seit 2020 ein Handball-Leistungszentrum, die erste Mannschaft spielt unter dem Namen Eulen Ludwigshafen in der 2. Bundesliga. Die zweite Mannschaft, die sich in der vergangenen Saison in der Abstiegsrunde relativ souverän den Klassenerhalt gesichert hatte, startete beim pfälzischen Konkurrenten TuS Dansenberg, der am 17. September in Nieder-Roden zu Gast ist, mit einer 22:26-Niederlage. Friesenheim-Hochdorf-Trainer Gabriel Schmiedt war vor dem Hintergrund, dass er Dansenberg zu den Topfavoriten der Staffel zählt, dennoch zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die lange gut mithielt.

„Friesenheim-Hochdorf hat sich gut verkauft“, sagt auch Nieder-Rodens Trainer Jan Redmann nach der Videoanalyse, der bei einer guten Stunde Fahrzeit in die Pfalz am Sonntag auch auf einige mitreisende Anhänger hofft. „Wir stellen uns darauf ein, gegen eine junge, gut ausgebildete Mannschaft zu spielen“, sagt Redmann. Neben vielen Talenten habe Friesenheim-Hochdorf auch ein zwei, drei erfahrenere Spieler in seinen Reihen.

Nach dem letztlich klaren Erfolg gegen Waldbüttelbrunn, bei dem Nieder-Roden vor allem in der zweiten Hälfte überzeugte, war die Erleichterung groß im Lager der Rodgauer. „Das war ein typisches Auftaktspiel, das uns einen Schritt weiterbringt“, so Redmann, dessen Team in der ersten Hälfte noch zu viele Chancen vergab. Aufgrund des letztlich aber klaren Sieges zum Start reist Nieder-Roden sogar als Tabellenführer zum ersten Auswärtsspiel.

Bei den „Baggerseepiraten“ ist man optimistisch, auch am Sonntag zu punkten. Nach dem Startsieg lobte Redmann die hohe Motivation seiner Mannschaft, die diese die komplette Vorbereitung über und nun auch zum Saisonstart gezeigt habe.

Niklas Geck, der bereits gegen Waldbüttelbrunn wegen einer Kniereizung ausfiel, wird wohl auch am Sonntag fehlen. Auch Zugang Lars Spieß fällt mit seiner Schulterverletzung noch weiterhin aus. Voraussichtlich wird aber der Kader, der Waldbüttelbrunn bezwungen hat, komplett in der Pfalz antreten können.

Von Sascha Eyssen

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