FC Erlensee ist heiß auf den Pokal

Fußball. Die erste Runde des Hanauer Kreispokals wird mit den Spielen SC Eintracht-Sportfreunde Windecken gegen den VfR Kesselstadt (Dienstag, 18.30 Uhr, Niddersportfeld) und SV Kilianstädten gegen den FC Erlensee (Donnerstag, 19 Uhr, Sportplatz am Wald) abgeschlossen. Der FCE will an Erfolge vergangenen Tage anknüpfen.
Von Gert Bechert
Zudem stehen sich am Dienstag, 19 Uhr, Marköbeler Straße im ersten von vier Zwischenrundenspielen die Sportfreunde Ostheim und Germania Großkrotzenburg gegenüber.„Natürlich genießt die Punktrunde und der angestrebte Ligaverbleib in der Gruppenliga bei uns höchste Priorität. Deshalb werden wir aber den Pokal nicht links liegen lassen“, betont Thorsten Wolter. Der Sportchef des VfR Kesselstadt will die Hürde in Windecken auf jeden Fall nehmen, zumal in der Zwischenrunde dann Rekordtitelträger SG Bruchköbel wartet.VfR Kesselstadt mit PersonalproblemenPersonell sieht es beim Verein von der Pumpstation nicht gerade rosig aus. Vom 23er Kader stehen nach den Worten Wolters bestenfalls 18 Kicker zur Verfügung. „Wir werden den einen oder anderen Nachwuchsspieler einsetzen, dieses Spiel ist dafür bestens geeignet“, sagt Wolter. Auf jeden Fall stellt er sich gegen den Tabellenzweiten der Kreisliga A auf einen harten Pokalfight ein. „Windecken ist sehr ambitioniert, die wollen nach oben.“Was auch auf Erlensee zutrifft. Drei Spiele, neun Punkte, 16:3 Tore – das Team von Tobias Heilmann hat nachdrücklich seine Titelambitionen in der Kreisoberliga untermauert. Der Pokal soll dabei keinesfalls stiefmütterlich behandelt werden.FCE ist der klare FavoritSchließlich stand der FCE in der vergangenen Saison im Halbfinale und 2013 sogar im Finale, das 0:2 gegen den FC Hanau 93 verloren ging. An diese Erfolge will die neuformierte Mannschaft auch heuer anknüpfen. „Natürlich wollen wir im Pokal soweit wie möglich kommen“, betont Heilmann. Beim SV Kilianstädten ist der FCE klarer Favorit, zumal Heilmann personell aus dem Vollen schöpfen kann.Wovon Titelverteidiger Germania Großkrotzenburg vor dem Gastspiel in Ostheim nur träumen kann. „Wir pfeifen personell auf dem letzten Loch“, findet Gerald Trageser deutliche Worte. Nur der am Sonntag gegen die TS Ober-Roden (1:4) gesperrte Felix Wissel kehrt in den Kader zurück.Trageser erwartet PokalfightAnsonsten, so der Germania-Vize, bleibt es beim gleichen Aufgebot. Trageser erwartet für die zwei Klassen höher angesiedelten Gäste beim Kreisoberligisten keinen Selbstläufer. „Das gibt einen ordentlichen Pokalfight“, prophezeit er.Die Ostheimer Sportfreunde haben nach dem 3:0-Auswärtssieg in Hüttengesäß Lunte gerochen, das soll auch der Verbandsligist zu spüren bekommen.