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HSG Rodgau: „Die kämpfen und beißen“

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Kämpfen, Kratzen, Beißen, Halten: Die HSG Rodgau, hier mit Philip Wunderlich, hat Platz vier zwar sicher, wird aber gegen die abstiegsgefährdete HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II nochmals richtig gefordert.
Kämpfen, Kratzen, Beißen, Halten: Die HSG Rodgau, hier mit Philip Wunderlich, hat Platz vier zwar sicher, wird aber gegen die abstiegsgefährdete HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II nochmals richtig gefordert. © eyssen

In der 3. Handball-Liga erwarten die Männer der HSG Rodgau Nieder-Roden die abstiegsgefährdete Wetzlarer Bundesliga-Reserve und wollen zeigen, dass sie verdientermaßen auf Platz vier stehen.

Nieder-Roden – Handball-Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden empfängt am Samstag (19.30 Uhr) zum letzten Spiel der Hauptrunde die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II. Durch die 26:33-Niederlage des Tabellenfünften VfL Gummersbach gegen den TuS Ferndorf am vergangenen Wochenende ist der vierte Tabellenplatz für die „Baggerseepiraten“ abgesichert. Platz drei ist schon außer Reichweite.

Der vierte Platz in der Tabelle bedeutet auch die Chance auf einen Startplatz im DHB-Pokal. Am Samstag steht zwar das letzte reguläre Saisonspiel an, danach wird jedoch in jedem Fall noch mindestens ein Heimspiel stattfinden. In welchem Modus und gegen welche Gegner dieser Startplatz im Pokal ausgespielt wird, entscheidet sich erst am Montag.

Der Fokus der Nieder-Rodener liegt im Moment sowieso noch voll und ganz auf der Partie gegen die Wetzlarer Bundesliga-Reserve, Trotz der sicheren Lage wollen Trainer Jan Redmann und seine Mannschaft dieses Spiel natürlich gewinnen. „Die Motivation ist hoch. Vor allem auch, weil wir ein Heimspiel haben“, sagt Redmann. Trotzdem ist er sich der Stärke des Gegners bewusst. Dutenhofen/Münchholzhausen steckt genau wie der Gegner aus der vergangenen Woche, der TV Kirchzell, noch mitten im Abstiegskampf. „Wir wissen, dass es ein sehr schweres Spiel wird. Aber wir spielen zu Hause, wollen bestätigen, dass wir uns diesen vierten Tabellenplatz zu recht erkämpft haben und die reguläre Saison mit einem positiven Gefühl abschließen“, sagt Redmann. Auch in dieser Woche muss sein Team über den Kampf kommen. „Wir treffen auf eine Mannschaft, die Druck hat, aber die kämpfen und beißen wird. Dutenhofen hat außerdem eine sehr eingespielte erste Sieben und viel individuelle Klasse in seinen Reihen“, blickt der HSG-Trainer voraus. Im Hinrundenspiel trennten sich beide Seiten 26:26.

Redmann erwartet ein ähnliches Spiel wie in der vergangenen Woche und wünscht sich gegen Dutenhofen/Münchholzhausen ein bisschen mehr Konzentration und eine bessere Chancenverwertung als bei der Niederlage gegen Kirchzell, dann sollte es auch mit dem Sieg klappen. Immerhin waren die Rodgauer vor der Niederlage in Unterfranken siebenmal hintereinander (fünf Siege, zwei Unentschieden) ungeschlagen geblieben. In personeller Hinsicht könnte nach Felix Mann in der Vorwoche mit Ketil Horn der nächste Spieler nach langwieriger Verletzungspause sein Comeback geben.  niw

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