„Mama“ Schilling hilft, Lücken zu schließen

Nieder-Roden – Nach der 29:34-Auftaktniederlage in Eddersheim wollen die Handballerinnen der HSG Rodgau Nieder-Roden mit einem Sieg am Samstag (17 Uhr) gegen die HSG St. Leon/Reilingen einen Fehlstart in die zweite Saisonhälfte der 3. Liga vermeiden.
Im Hinrundenspiel hatten die Rodgauerinnen nach einer spannenden Partie die Nase knapp vorne, im Oktober setzte sich das Team von Trainer Ergün Sahin mit 21:20 durch. „Wir haben bisher eine gute Saison gespielt, dürfen uns jetzt aber nicht darauf ausruhen“, sagt Sahin. „Wir wissen, was auf uns zukommt, auch wenn der Gegner schon 18 Minuspunkte hat. Wir wollen uns aber auf uns konzentrieren und unser Spiel durchziehen. Wenn wir das machen, bleiben die Punkte in Nieder-Roden.“
Zuletzt in Eddersheim spielte auch Jana Schilling (Heßler). Die 32-Jährige Rückraumschützin hatte nach der vergangenen Saison ihre aktive Laufbahn eigentlich beendet, kommunizierte aber, dass sie auf „Stand By“ stehe und bei Bedarf einspringen würde. Zusätzlich fungiert die ehemalige Zweitliga-Spielerin als Sportliche Leiterin der „Baggerseepiratinnen“. „Mit Jana haben wir noch eine weitere Alternative für den Rückraum. Ich bin sehr froh, dass ich so eine erfahrene Spielerin noch reinwerfen kann. Wir haben aktuell die eine oder andere verletzte, beziehungsweise angeschlagene Spielerin, daher hilft das enorm“, sagt Sahin. Zwar ist nicht geplant, dass die ehemalige Mainzerin, die mittlerweile Mutter geworden ist, dauerhaft spielen soll. Allerdings soll Jana Schilling helfen, eventuelle Lücken zu schließen.
nim