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Rope Skipper der TG Hanau fahren zur Europameisterschaft in die Slowakei

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Wollen wieder auf dem Podest strahlen: Lilith Schultheiß, Sindi Sina, Mareen Bär und Liv Sallander von der TG Hanau.
Wollen wieder auf dem Podest strahlen: Lilith Schultheiß, Sindi Sina, Mareen Bär und Liv Sallander von der TG Hanau. © Privat

Der Roadtrip kann beginnen: in acht Stunden mit dem Bus nach Bratislava. Für acht Rope Skipperinnen und Skipper der Turngemeinschaft Hanau beginnt am Sonntag in der Slowakei das Abenteuer Europameisterschaft. „Wir sind alle heiß und wollen jetzt nach der Corona-Zwangspause endlich zeigen, was wir können. Es ist wie bei einer Schulaufgabe: Man lernt und lernt und will dann eben auch zeigen, was man gelernt hat“, schwärmt die 26-jährige Trainerin Chantal Temerson, die ihre Jumpings Swans aus persönlichen Gründen nicht zur EM begleiten kann.

Hanau – „Ich drücke aber natürlich allen fest die Daumen. Und sie werden das super machen. Es ist schließlich nicht der erste große Wettkampf. Wir waren ja auch schon bei internationalen Wettkämpfen“, schickt sie ihr Team auf die Reise.

Das Ziel ist also klar gesetzt: Die Hanauer wollen einen Titel aus Bratislava mit nach Hause bringen. Für die acht Sportlerinnen und Sportler geht es, in der slowakischen Hauptstadt angekommen, zunächst in ein Hotel. Hier werden sie eine Woche lang verpflegt. Jeweils zu den Wettkämpfen geht es in die Halle. „Manche schauen sich auch die Wettkämpfe der Konkurrenz an. Es ist immer eine besondere Atmosphäre. Und so was haben wir alle ja schon lange nicht mehr erleben dürfen“, so Temerson. Bestimmte Corona-Auflagen gebe wohl nicht, auch wenn sich die Lage in Sachen Corona gerade wieder zuspitzt.

Das hat sich auch bei der Vorbereitung auf die EM gezeigt: „Zwei unserer Leute hatten Corona. Und für die hieß es jetzt auf den letzten Metern vor der EM noch mal Gas geben. Insgesamt kann man sagen, dass Corona die Vorbereitung sehr erschwert hat. Aber ich denke, alle sind bestens vorbereitet“, meint die Neubergerin.

Den Auftakt für die TG Hanau macht am Dienstag und Freitag Max Weber im Einzel. Er tritt bei der Jugendeuropameisterschaft an. Dienstags springt er die Disziplinen „30 Sekunden Speed“ und „Freestyle“, freitags folgt dann „drei Minuten Speed.“

Der Mannschaftswettkampf steht am Donnerstag auf dem Programm: „Hier startet das Team mit Sindi Sina, Liv Sallander, Mareen Bär und Lilith Schultheiß. Sie treten in allen Team-Disziplinen an. Und dann gibt es noch den Pair-Freestyle mit Julia Hegermann und Louisa Gotta. Am Freitag tritt außerdem noch Lea Thiel im Einzel an, sie springt die Disziplin „drei Minuten Speed.“

Bei der Europameisterschaft im Rope Skipping gibt es verschiedene Disziplinen, die von einer Jury bewertet werden. „Es gibt Schnelligkeitsdisziplinen oder den sogenannten Freestyle. Bei letzterem Springen die Sportlerinnen und Sportler alleine oder im Team auf Musik.“ Temerson kennt sich in allen Bereichen bestens aus, denn sie selbst betreibt seit 20 Jahren Rope Skipping bei der TG Hanau. „Die Sportlerinnen und Sportler, die bei der EM donnerstags und freitags starten, haben nur ein Ziel: sich für das Finale am Samstag zu qualifizieren. Und wenn sie das schaffen, dann dürfen sie beim großen Finale gegen die Besten der Besten antreten und um die Europameistertitel kämpfen.“

Von Franca Richter

Max Weber will in mehreren Disziplinen das Finale erreichen.
Max Weber will in mehreren Disziplinen das Finale erreichen. © -

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