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SC 1960 Hanau verpasst in Dörnigheim den Finaleinzug: Verbandsligist im kleinen Finale gegen Gastgeber

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Los geht's: Beim Verbandsligisten SC 1960 Hanau ist man heiß darauf, den Hessenligisten zu ärgern.
Training statt Finale: Der SC 1960 Hanau steht beim Vorbereitungsturnier nur im kleinen Finale. © Scheiber/Kegler

Das Endspiel des erstmals ausgetragenen Winter-Cups des FC Germania Dörnigheim bestreiten am Sonntag (16.30 Uhr, Dicke Buche) zwei Vereine aus dem Fußballkreis Offenbach. Der SC 1960 wurde seiner Favoritenrolle auf das Endspiel nicht gerecht.

Maintal – Während Verbandsligist SV Pars Neu-Isenburg seiner Favoritenrolle gerecht wurde und nach zwei Siegen in der Gruppenphase ins Endspiel einzog, setzte sich in der Gruppe B überraschend Germania Klein-Krotzenburg durch. Der Gruppenligist kegelte den hochgehandelten Verbandsligisten SC 1960 Hanau durch einen 3:1-Sieg aus dem Rennen. „Das war ein tolles Spiel, temporeich von der ersten bis zur letzten Minute“, lobte Dörnigheims-Sprecher Josef Büffel beide Mannschaften.

Vulk Toskovic (7.) brachte Klein-Krotzenburg früh in Führung, Travis Parker (60.) glich per Strafstoß aus. Ebenfalls per Elfmeter erzielte Patrick Philippi (63.) die erneute Germania-Führung. Danach zeigte sich zum wiederholten Mal die Ineffizienz des Teams von Savas Erinc vor dem gegnerischen Tor. „Der HSC hatte gefühlt 80 Prozent Ballbesitz, wusste damit aber nichts anzufangen“, konstatierte Büffel. Das gradlinigere Spiel des Gruppenligisten, der kurz vor Schluss mit dem 3:1 durch Kevin Spahn (87.) den Deckel draufmachte, behielt letztlich die Oberhand.

Im zweiten Gruppenspiel genügte Klein-Krotzenburg gegen den VfR Kesselstadt ein Remis zum Finaleinzug, was mit dem 4:4 auch gelang. Zur Halbzeit führte die Germania bereits 2:0, geriet aber nach Wiederanpfiff binnen sieben Minuten 2:3 in Rückstand. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Kesselstadt bei einem Pfostenschuss viel Pech. Der VfR zeigte sich im Hinblick auf die Fortsetzung der Punktrunde bestens gerüstet, auch wenn am Ende nur der letzte Platz in der Gruppe B heraussprang.

Im entscheidenden Spiel der Gruppe A hatte anschließend Gastgeber Germania Dörnigheim beim 0:3 gegen Pars Neu-Isenburg nichts zu bestellen. „Pars hat uns vorgeführt, wir waren chancenlos“, sprach Dörnigheims Coach Jochen Kostiris von einem Klassenunterschied. Er kann sich nicht vorstellen, dass Pars mit dieser Mannschaft aus der Verbandsliga Süd absteigt. Dann müssen die vor Rundenbeginn hoch eingeschätzten Neu-Isenburger allerdings einen Rückstand von elf Punkten zum rettenden Ufer aufholen.

Im Finale gegen Klein-Krotzenburg ist das Team von Dejan Alempic klar favorisiert.

Tabelle Gruppe A

1. SV Pars Neu-Isenburg 7:0 6

2. Germania Dörnigheim 4:4 3

3. SV Kilianstädten 1:8 0

Tabelle Gruppe B

1. Germania Klein-Krotzenburg 7:5 4

2. SC 1960 Hanau 6:4 3

3. VfR Kesselstadt 5:9 1

Finalspiele am Sonntag

Spiel um Platz fünf: SV Kilianstädten - VfR Kesselstadt (12.30 Uhr)

Spiel um Platz drei: Germania Dörnigheim - SC 1960 Hanau (14.30 Uhr)

Endspiel: Pars Neu-Isenburg - Klein-Krotzenburg (16.30 Uhr)

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