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„Super Reaktion“ sorgt für ein gutes Gefühl

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Junge Stammkraft: Filip Brühl ersetzt bei der HSG Rodgau auf Linksaußen erfolgreich Routinier Michael Weidinger (3. Mannschaft) und den nach Schweden abgewanderten Sam Hoddersen.
Treffsicher: Filip Brühl steuert beim Erfolg in Haßloch drei Treffer für die HSG Rodgau bei. © eyssen

Die Handballer der HSG Rodgau Nieder-Roden gewinnen das Verfolgerduell in Haßloch überraschend klar.

Haßloch – Nach einer guten Leistung, die es nach den jüngsten schweren Spielen auch gebraucht hat, setzte sich die HSG Rodgau Nieder-Roden in der 3. Liga im Verfolgerduell beim Viertplatzierten TSG Haßloch mit 36:28 (19:11) durch. „Wir haben mehr als verdient gewonnen“, sagte HSG-Trainer Jan Redmann. „Es war eine sehr gute Leistung der ganzen Mannschaft.“

Nach einem leichten Abtasten hatten die „Baggerseepiraten“ schon in der ersten Hälfte die Oberhand. In der zehnten Minute stand es noch 4:4, doch kurz danach setzte sich die HSG auf 8:5 ab. Haßloch kam in der 18. Minute noch mal auf 8:11 ran, doch die HSG zeigte kaum Nerven und legte bis zur Pause einen 9:3-Lauf hin.

In der zweiten Hälfte ließen die Nieder-Rodener nichts mehr anbrennen. „Wir haben vor allem im Angriff sehr gute Lösungen gefunden. Das, in Kombination mit einer guten Deckungsarbeit in der Abwehr, hat uns den Sieg beschert“, sagte Redmann. Dieser Sieg ist Nieder-Roden hoch anzurechnen, vor allem, weil auch Haßloch eine gute Leistung zeigte und mit viel Motivation ins Spiel gegangen sei, so Redmann. „Diese zwei Punkte waren jetzt mal ganz wichtig für uns, so eng wie die Tabelle ist“, betont der Coach.

Nach der eher durchwachsenen Leistung in den ersten zwei Spielen nach der Pause, soll dieser Sieg dem Team mental helfen. Auch wenn Redmann den eher negativ wirkenden Start schnell relativiert: „Wir müssen ganz klar sagen, wir hatten jetzt drei Topspiele hintereinander, in denen man immer körperlich und mental maximal gefordert wird. Das muss man den Jungs hoch anrechnen.“ Und die einzige Niederlage seit dem Start in die zweite Saisonhälfte war in Hanau, die vermeintlich aktuell dominierende Mannschaft der Liga, so Redmann. „Ins nächste Topspiel gegen den Tabellenzweiten Ferndorf nehme ich mit, dass wir eine super Reaktion gezeigt haben. Wir sind handballerisch auf einem extrem guten Weg. Zudem ist mir sehr positiv aufgefallen, dass wir über 60 Minuten eine konstante, gute Leistung gezeigt haben. Daher gehe ich mit einem guten Gefühl ins nächste Spiel.“

Spielfilm: 3:1, 4:2 (8.), 4:7 (13.), 8:14, 10:18, 11:19 - 13:21, 20:26 (45.), 21:30, 26:36, 28:36

Zeitstrafen: 5:4 - 7m: 2/2 - 2/3

HSG Rodgau: Rhein, Hoepffner; Keller, Eisenhuth (8), Brandt (8), Schopper (4/2), Stenger (3), Roth, Wunderlich (1), von der Au (7), Gräsl, Brühl (3), Wucherpfennig (1), Geck (1)

niw

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