Eintopf-Fan zählt Würstchen nach – und fällt vernichtendes Urteil über Aldi-Produkt

Ein Aldi-Kunde will sich seinen beim Discounter gekauften Eintopf schmecken lassen. Doch als er die Dose öffnet, vergeht ihm der Appetit.
München – Dass Lebensmittel-Konzerne Verbraucher bei Füllmengen von Produkten austricksen, gehört bedauerlicherweise zur gängigen Praxis. Mogelpackungen werden regelmäßig entlarvt. Erst zuletzt zeigten sich Verbraucherschützer entsetzt über eine Täuschung bei einem Brot-Snack. Aber ist es schon eine Mogelpackung, wenn der Inhalt nicht dem entspricht, was man sich wünscht? Ein Aldi-Kunde ist zumindest ziemlich sauer.
Ein Fertiggericht entsprach nicht seinen Vorstellungen. Nachdem sich der Kunde in einer Filiale Erbseneintopf gekauft und die Dose zu Hause geöffnet hatte, wich die Vorfreude auf das Essen veritablem Ärger. Was ihn erzürnte, teilte er in den sozialen Medien mit.
Kunde beschwert sich bei Aldi, weil nur drei Miniwürstchen im Eintopf sind
„Hallo Leute, nur drei Miniwürstchen??? Das geht mal gar nicht!!!“, schrieb er auf der offiziellen Facebook-Seite von Aldi Süd. Die Frage- und Ausrufezeichen dick in roter Farbe. Er war offenbar ähnlich unzufrieden wie ein anderer Aldi-Kunde, der kürzlich an der Größe einer Tiefkühlpizza etwas auszusetzen hatte.

Der Discounter reagierte schnell auf die Beschwerde und bedauerte die Unzufriedenheit des Kunden. Richtig helfen könne man allerdings nicht, da „leider keine Information zur genauen Zusammensetzung des Eintopfes“ vorliegt. Man sei aber bereit, das Feedback intern weiterzugeben.
Aldi-Kunde kontert: „Auch nach dem Ausschütten wurden es nicht mehr“
Ein Nutzer staunte und beneidete den Aldi-Kunden um seinen Röntgenblick. „Und du kannst durch die Dose sehen und da sind zwischen der Pampe keine weiteren drin? Wow, die Gabe hätte ich auch gern“, schrieb er und machte damit deutlich, dass er die Kritik für übertrieben hält. Doch der vermeintlich Geprellte kennt sich offenbar aus. „Die Würstchen werden bei der Produktion zum Schluss hineingegeben und befinden sich folglich oben. Auch nach dem Ausschütten wurden es nicht mehr“, konterte er.
Vielleicht hat er sich ja nach der Kritik die Wiener geschnappt, die im Bild hinter der Dose zu sehen sind. Damit könnte man den Eintopf nach Belieben vervollständigen. Aber dem Kunden ging es wahrscheinlich ohnehin um etwas anderes. Wem die Kassenkräfte zu schnell sind, der könnte es mal mit einem Trick versuchen, den eine Aldi-Kundin erfunden hat. (mt)