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Kaufland-Kunde sieht „Rekord-Pfandbon“ im Netz - und toppt diesen locker mit dem eigenen

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Von: Armin T. Linder

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Ein Pfandbon in Höhe von rund 416 Euro von Kaufland sorgt im Netz für Furore. Prompt meldet sich ein Kunde zu Wort, der diesen locker toppt.

München - Ein kleiner Pfandbon schlägt große Wellen: tz.de hatte vor einigen Tagen einen Kaufland-Zettel mit Pfand in Höhe von 415,94 Euro bei Facebook entdeckt und darüber berichtet. Eine Userin hatte ihn gepostet und als persönlichen Rekord deklariert. Allzu viel Notiz nahm die Öffentlichkeit von der Pfand-Aktion in Worms (Rheinland-Pfalz) bis zu dem Artikel aber nicht. Das ist inzwischen ganz anders.

Mehrere hundert Kommentare finden sich inzwischen unter dem Facebook-Foto. Manche Nutzer staunen einfach nur. Andere zweifeln die Echtheit des Bons an - die Skeptiker lässt die Kundin aber mit geduldigen Erklärungen ins Leere laufen, auch wenn natürlich nichts bestätigt ist. Ein paar Fragen beantwortet sie auch. Vier bis fünf Monate habe sie Leergut gesammelt, das Abgeben habe drei Stunden gebraucht.

Kaufland-Kunde gab Pfand für weit über 500 Euro zurück

So mancher meldet sich auch mit persönlichen Erfahrungen zu Wort - dabei sticht unter anderem ein Foto-Posting ins Auge. Ebenfalls ein Kaufland-Kassenzettel! Der die Pfand-Höhe des „Ursprungsbons“ noch mal übertrifft. „Geht doch“, schreibt der Nutzer. Und zeigt seinen Bon vom 1. Oktober 2022. Der dokumentiert, dass er mit 530,81 Euro mehr in der Tasche seine Kaufland-Filiale verließ.

Dabei sind jene 530,81 Euro noch nicht mal der ganze Pfand-Ertrag: Der Kaufland-Kunde gönnte sich zur Feier des Tages unter anderem auch noch sechs Packungen Hühnerfrikassee, drei Packungen Lyoner und ein bisschen Alibi-Obst. Ein 5-Euro-K-Card-Rabatt schlägt sich auch noch auf dem Bon nieder. Der gesamte Leergut-Wert dürfte sich somit auf 556,61 Euro belaufen. Knapp 150 Euro mehr als auf dem Zettel aus Worms. Der Kaufland-Kunde toppt die Pfand-Höhe also locker. Auch wenn bei ihm ebenfalls nichts verifiziert ist - nicht mal, ob es sein eigener ist. Eine Kontaktanfrage von tz.de blieb zunächst unbeantwortet.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

„Pfand-Battle“ bei Kaufland: 416-Euro-Kundin gratuliert dem 557-Euro-Kunden

Im „Pfand-Battle“ meldet sich die geschlagene Kaufland-Kundin kurioserweise auch zu Wort und schreibt: „Glückwunsch, es sei dir gegönnt ohne die ganzen blöden Kommentare.“ Deutlich weniger Pfand sammelte sich bei einer durstigen Punkband im Proberaum an - aber auch ihre Geschichte ist interessant. (lin)

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