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Foto aus Münchner Kaufland widerlegt Supermarkt-Versprechen: „Schlechter Scherz“

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Von: Christian Einfeldt

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Kaufland.
„Schnelligkeit an der Kasse“: Via Facebook machte sich eine Userin über das „Kundenversprechen“ von Kaufland lustig. © Facebook/Sabrina Braun

Mit dem „Kundenversprechen“ hätte es nicht viel zu tun: Eine Kaufland-Kundin musste 45 Minuten in „endlos Schlangen“ warten. In einem Facebook-Post macht sie ihren Ärger Luft.

München – Bei Kaufland soll es besonders schnell gehen. „Schnelligkeit an der Kasse“ – das Motto steht schon auf dem Einkaufswagen. Ein „Kundenversprechen“, das der Supermarkt auf seiner Homepage weiter ausführt. Das Unternehmen macht sich Service und Kundenzufriedenheit zur Aufgabe. Sollte jemand abgelaufene Ware im Sortiment finden, gibt es einen Einkaufsgutschein als Entschädigung. Das Gleiche gilt, wenn Kunden länger als fünf Minuten warten müssen.

Hätten sie das vorher gewusst, könnten die eines Münchner Kauflands in der Margot-Kalinke-Straße in Freimann wohl bald gratis einkaufen. Eine Kundin hält die Situation per Foto fest und teilt sie am 30. März 2023 via Facebook: Menschen, die sich scheinbar im Laden verteilen, nur um Schlange zu stehen. Manche stützen sich auf ihren Einkaufswagen ab. Es könnte ein weiterer Beleg dafür sein, dass es zumindest an besagtem Tag nur schleppend voran ging. Das Fazit der Facebook-Userin: „Das kann man noch nicht mal als schlechten Scherz bezeichnen“.

Münchner Kaufland-Kundin aufgebracht: „Eure Werbung ist wohl eher nicht Programm“

Vier Kassen und an jeder stünden schon „mindestens 30 Leute“: Die Kaufland-Kundin macht ihren Ärger Luft. „Eure Werbung ist wohl eher nicht Programm“, schreibt die Userin und bezieht sich damit ein weiteres Mal auf den selbsterklärten Kaufland-Grundsatz – einem, dem der Supermarkt ihrer Meinung nach nicht nachkommen würde. Nach eigenen Angaben hätte die Kundin 45 Minuten in „endlos Schlangen“ verbracht – lediglich um „einen Einkauf zu bezahlen“.

Der Wut über lange Schlangen im Supermarkt hat immer Potenzial, auf Zuspruch zu treffen. Nicht zuletzt auf Facebook ist es ein Thema, dem User häufig per Likes und Kommentare beipflichten – doch nicht dieses Mal. In den Kommentaren verweisen sie auf den aktuell hohen Krankheitsstand, Personalmangel und, dass es ohnehin bessere Zeitpunkte für den Großeinkauf gegeben hätte. Eine Userin fasst die Kommentare zusammen: „Sorry, man kann es auch übertreiben“.

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