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Hat DHL für ein „Massaker“ gesorgt? Kundin erhebt nach zerstörtem Paket Vorwürfe

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Von: Jonas Grundmann

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Ein DHL-Paket mit Marmelade darin
Das Paket einer DHL-Kundin mutete nach der Zustellung fast schon blutig an. © Screenshot Facebook

Ein DHL-Paket sieht nach der Zustellung geradezu martialisch aus. Die geschädigte Kundin rechnet auf Facebook gnadenlos mit dem Paketdienst ab.

München – Über ein Paket, das eine hausgemachte Köstlichkeit der weit entfernt wohnenden Verwandtschaft enthält, würde sich sicher jeder freuen. Entsprechend groß war auch die Vorfreude einer DHL-Kundin. Doch dass die Lieferung nicht immer reibungslos abläuft, ist nichts Neues. Erst kürzlich wurden mehrere Kartons an einem Ort deponiert, wo sie definitiv nicht hingehörten. Auch Pakete, die der Bote geöffnet hat, gab es schon. Diesmal machte die Kundin ihrem Ärger über DHL Luft, nachdem mit ihrem Paket scheinbar sorglos umgegangen worden war.

DHL-Paket kommt trotz mehrfachem Schutz und Hinweis kaputt an – Kundin wütet

Da sie Marmeladen-Gläser verschicken wollte, hüllte sie diese in Luftpolsterfolie und Styropor. Obendrein versah sie ihr Paket mit einem „Vorsicht Glas“-Aufkleber. Da sollte eigentlich nichts mehr schiefgehen können. Auf Facebook postete die Frau allerdings mehrere Bilder, die kaputte Gläser und die im ganzen Paket verteilte rote Marmelade zeigen. Würde man nicht wissen, dass es sich um Marmelade handelt, könnte man denken, es sei Blut.

Stocksauer wendete sie sich in ihrem Beitrag auf Facebook direkt an den Paketdienstleister: „DHL? NIE WIEDER!!!“ Die Kundin glaube nicht, dass sie bei der Verpackung ihrer Ware irgendeinen Fehler gemacht habe. „Es steht also außer Frage, wo die gnadenlose Inkompetenz in diesem Fall zu suchen ist!!!“ In Zukunft werde die Frau keine Pakete mehr mit der DHL verschicken.

DHL-Mitarbeiterin entschuldigt sich – Kundin unterstellt Sorglosigkeit

Zwei Tage nach ihrer Tirade reagierte eine Mitarbeiterin der DHL in den Kommentaren auf den Post ihrer verärgerten Kundin und entschuldigte sich. Sie wies zudem darauf hin, dass die Meldefrist für Beschädigungen sieben Werktage beträgt und dazu die Ware mit Verpackung zur Begutachtung muss. Dies habe die Kundin allerdings zu spät gesehen, zudem sei sie zu der Zeit im Urlaub gewesen.

Eine andere Facebook-Nutzerin kann nicht glauben, dass das Paket trotz des Hinweises auf den gläsernen Inhalt kaputtgegangen ist. „Das war vermutlich der ausschlaggebende Anreiz, um damit Fußball zu spielen“, antwortete die Betroffene süffisant.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Die Paketboten agieren mitunter ohne Skrupel. So hinterließ einer beispielsweise einer Kundin eine freche Nachricht, als die bei der Zustellung nicht zu Hause anzutreffen war. Wie DHL dieser Tage mitteilte, können Amazon-Kunden ihre Pakete künftig ohne Verpackung zur Rücksendung abgeben. (jg)

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