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Wetter im Herbst: Warum Bäume ihre Blätter abwerfen

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Im Herbst wird das Wetter langsam kühler. Es ist geprägt von Regen und Wind. Die Tiere und Pflanzen bereiten sich in dieser Jahreszeit auf den Winter vor.

Offenbach - Die Luft wird langsam kühler, die Blätter verfärben sich und auf dem Boden sammelt sich das Laub - der Herbst steht vor der Tür. In dieser Jahreszeit steht klassischerweise die Ernte an. Außerdem signalisiert das kühle Wetter den Tieren, sich auf den Winter vorzubereiten - einige mache sich dafür auf eine lange Reise nach Süden.

Wetter in Deutschland: Wann beginnt der Herbst?

Der Herbst ist die Jahreszeit zwischen Sommer und Winter. Wie bei den anderen Jahreszeiten Frühling, Sommer und Winter, unterscheidet man auch beim Herbst zwischen der meteorologischen und der astronomischen Berechnung. 

Laut der meteorologischen Rechnung fällt der Herbst auf die Monate September, Oktober und November. Astronomisch beginnt er am 22. oder 23. September und endet am 21. oder 22. Dezember. 

Wetter im Herbst: Es wird wieder kälter

Nach dem warmen Sommer wird das Wetter im Herbst wieder kälter. Typisch sind außerdem die starken Regenfälle. Die Wetterbedingungen sind ideal für die Ernte. 

Das mittlere Temperaturmaximum im Herbst lag im Zeitraum von 1990 bis 2019 bei 12,6 Grad Celsius. Das mittlere Temperaturminimum lag im gleichen Zeitraum bei 4,8 Grad Celsius. Im Schnitt gibt es im Herbst 3,6 Sonnenstunden am Tag und 9,7 Regentage pro Monat.

Wetter in Deutschland: Was bedeutet „Herbst“ ursprünglich?

Die Tatsache, dass zu dieser Jahreszeit die Ernte fällig wird, gibt auch Aufschluss auf die Namensherkunft. Ebenso wie das englische Wort „harvest“ (ernten) hat auch das Wort „Herbst“ seinen Ursprung im Althochdeutschen. Das Wort „herbist“ bedeutet im Althochdeutschen „Zeit, zum Pflücken“ und ist Namensgeber für die Jahreszeit Herbst.

Wetter: Was passiert mit den Blättern im Herbst?

Um sich auf den Winter und das kalte Wetter einzustellen, werfen die Bäume im Herbst ihre Blätter ab. Im Winter ist das Wasser im Boden gefroren. Das führt dazu, dass der Baum seine Blätter nicht mehr versorgen kann. Im Herbst zieht der Baum deswegen alle Nährstoffe aus den Blättern und verschließt die Blattstiele. 

Die Blätter sind nun von der Wasserversorgung abgeschnitten. Zunächst verändern sie ihre Farbe, sie werden rot, orange oder gelb. Danach fallen die Blätter vom Baum ab und der Baum kann sich auf den nächsten Frühling vorbereiten.

Nadelbäumen hingegen macht das kalte Wetter im Herbst nichts aus. Ihre Nadeln sind durch die kompakte Form sehr gut gegen Kälte geschützt. Die Nadeln sind außerdem von einer Art Wachs umgeben, das sie vor dem Absterben schützt. Nadelbäume bleiben deswegen das ganze Jahr über grün.

Wetter in Deutschland: Die Tierwelt im Herbst

Die Tiere bereiten sich im Herbst auf den Winter vor. Einige, wie beispielsweise Eichhörnchen oder Feldhamster, legen sich im Herbst einen Vorrat an, von dem sie im Winter zehren. 

Andere nutzen die noch vorhandene Nahrung, um sich ein Fettpolster anzulegen. Das ist besonders für die Tiere wichtig, die Winterschlaf halten, wie beispielsweise Igel oder Siebenschläfer. Um dem kalten Wetter im Winter zu entfliehen, machen sich Zugvögel auf den Weg Richtung Süden.

Wetter in Deutschland: Was gibt es nur im Herbst?

Der Herbst hält viele Aktivitäten bereit, die nur zu dieser Jahreszeit möglich sind. Das hängt mit dem besonderen Wetter im Herbst zusammen, da es viel Regen und Wind - teilweise sogar Sturm - gibt. So kann man im Herbst beispielsweise besonders gut:

Von Josephine von der Haar

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