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Änderungen im Dezember: Das müssen Verbraucher wissen

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Von: Patricia Huber

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Änderungen im Dezember
Hier erfahren Sie, was sich im Dezember ändert. (Symbolfoto) © Foto: Christian Charisius/dpa | Bearbeitung: IPPEN.MEDIA

Lahmes Internet, Service-Nummern und Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente: Der Dezember bringt zahlreiche wichtige Veränderungen. Der Überblick.

München – Ab Dezember treten für Verbraucher wieder wichtige Änderungen in Kraft. Internet- und Handynutzer dürfen sich über Erleichterungen freuen. Wer oft auf rezeptpflichtige Arzneimittel angewiesen ist, dürfte sich ärgern, und Bahnfahrer müssen sich auf neue Fahrpläne einstellen.

Entschädigung für zu langsames Internet

Wenn das WLAN nicht das hält, was der Vertrag verspricht, kann das ziemlich frustrierend sein. Eine neue Regelung im Telekommunikationsgesetz sorgt jetzt dafür, dass Verbraucher für zu langsames Internet* entschädigt werden. Wenn die Geschwindigkeit deutlich unter der vertraglich zugesagten liegt, können Nutzer Geld zurückfordern. Mit einer App der Bundesnetzagentur lässt sich die Internetgeschwindigkeit messen. Diese Daten liefern dann auch die Grundlage, für eine Kostenrückerstattung.

Handy- und Internetverträge monatlich kündbar

Wer so unzufrieden ist, dass er seinen Internetanbieter wechseln möchte, dem wird auch das mit den Neuerungen im Telekommunikationsgesetz zum 1. Dezember erleichtert. Nach der zweijährigen Laufzeit können Internet- und auch Handyverträge künftig monatlich gekündigt werden. Bisher haben sich diese meist automatisch um ein weiteres Jahr verlängert, sofern man nicht gekündigt hat. Die neue Regelung gilt nicht nur für neu abgeschlossene Verträge, sondern auch für bereits bestehende. Zudem müssen Anbieter ab dem kommenden Monat auch eine einjährige Vertragslaufzeit anbieten.

Winterfahrplan bei der Deutschen Bahn

Auch bei der Deutschen Bahn* gibt es zum Ende des Jahres noch etwas Neues. Ab dem 12. Dezember gibt es wieder den Winterfahrplan. Aber was bedeutet das für Reisende? Auf ihrer Website schreibt die Deutsche Bahn von „mehr ICE-Sprinterverbindungen mit kürzen Fahrtzeiten“ und „deutlich mehr Direktverbindungen“.

Rezeptpflichtige Medikamente werden teurer

Wer noch ein Rezept vom Arzt zu Hause liegen hat und ein paar Cent sparen will, sollte das auf jeden Fall bis zum 15. Dezember noch einlösen. Ab dann werden rezeptpflichtige Arzneimittel nämlich um 20 Cent teurer. Wie die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) berichtet, soll das Geld in den Nacht- und Notdienstfonds des Deutschen Apothekerverbandes fließen.

Kein Support mehr für Windows 10

Wer auf seinem Computer oder Laptop noch Windows 10* installiert hat, sollte schleunigst ein Update machen. Ab dem 14. Dezember wird es keine Sicherheitsupdates mehr für das Betriebssystem geben. Wer sich nicht davon trennen möchte, kann es zwar weiterhin benutzen, aber Microsoft empfiehlt ein Update, damit der PC auch weiterhin geschützt ist.

Neue Preise für Service-Nummern

Der Anruf bei Service Hotlines konnte bisher ganz schön ins Geld gehen. Die 0180-Nummern kosteten Anrufer teils bis zu 42 Cent pro Minute. Ab dem 1. Dezember gelten jedoch neue Preise*. Wie viel man dann für einen Anruf bei einer 0180-Nummer zahlen muss, hängt von der Ziffer ab, die als Nächstes folgt. Ein Überblick:

0180-13,9 Cent pro Anruf
0180-26 Cent pro Anruf
0180-39 Cent pro Minute
0180-420 Cent pro Anruf
0180-514 Cent pro Minute
0180-620 Cent pro Anruf
0180-730 Sekunden kostenlos, danach 14 Cent pro Minute

(ph) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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